Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³)

Das Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) ist ein gemeinsames Kompe­tenz­zentrum der Ostbayerischen Technischen Hochschulen und sieht sich als Mediator zwi­schen Wissenschaft und Anwendung.

Seit 2005 bündelt das Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) der OTH Regensburg die Ressourcen und das Knowhow zur Entwicklung sicherheitsrelevanter Systeme. Die Entwicklung funktional-sicherer und it-sicherer software-intensiver Systeme ist zentraler Inhalt der Forschungs-Roadmap des LaS³. Das LaS³ verbindet wissenschaftliche Expertise mit anwendungsporientierter Innovatio. Für die Forschung und Entwicklung setzt sich das junge und dynamische LaS³-Team mit viel Engagement und Forschergeist ein.

 

Ziele & Schwerpunkte

  • Verzahnung anwendungsorientierter Forschung mit den Anforderungen der Industrie
  • Förderung und frühzeitige Einbindung von Studenten in industrienahe Forschungs­projekte
  • Heranführen des wissenschaftlichen Nachwuchses an die Arbeitsweise anwen­dungs­orientierter Forschung 
  • Entwurf sicherer und software-intensiver Systeme
  • Datensicherheit und Funktionale Sicherheit durch und mit Software
  • Methodisches Entwickeln sicherer Software
  • Durchführung von Architekturanalysen an software-intensiven Systemen 
  • Entwicklung von optimaler Software-Architektur in Automotive Embedded Systems hinsichtlich Leistung (Performance), Funktionale Sicherheit (Safety), Datensicherheit (Security) und Verfügbarkeit (Availability)
  • Empirisches Software-Engineering (u. a. Eye-Tracking-Studien)

Veröffentlichungen der vonseiten der OTH Regensburg vertretenen Personen finden Sie auf dem Publikationsserver.

Forschungsthemen & Kompetenzen

  • Software Engineering
  • Software Engineering Education
  • Embedded Software Engineering
  • Empirical Software Engineering (u. a. Eye-Tracking-Studien)
  • Funktionale Sicherheit
  • IT-Security und Kryptografie

Projekte & Nachrichten

HASKI

Das HASKI-Gesamtkonzept soll den Lernenden adaptives selbstgesteuertes Lernen ermöglichen. Es besteht aus mehreren Komponenten. Diese sind der Lernraum, das angepasste LMS und das HASKI-System. Die Akteure sind die Lernenden und Lehrenden. Das adaptive Lernenden-Modell passt sich dem Lernenden an und nicht umgekehrt. Das Domänen-Modell (Dokumente, Videos, Podcasts, Lernaufgaben, …) wird verfeinert, damit das Tutorielle Modell die Studierenden mit ihren unterschiedlichen Erwartungen und Vorkenntnissen angemessen mit passgenauen Lernpfaden und Feedback berücksichtigt. Adaptives Lernen und Prüfen bedeutet, dass den Lernenden Aufgaben vorgelegt werden, die ihrem Lernstand und Kompetenzniveau ent-sprechen. Dies ist eine Gelingensbedingung für adaptives Lehr- und Lernarrangement. Das HASKI-Gesamtkonzept beruht auf einem Blended-Learning-Ansatz. Die Studierenden erhalten Lernmaterialien über ein LMS, in dem Lernpfade individuell je nach Lernenden-, Tutoriellem und Domänen-Modell angelegt sind. Dabei können Lernende selbst festlegen, wie ihr Lernprozess aussieht, je nachdem, welchen Lernpfad sie wählen. Alle Aktionen der Lernenden, sowie die Lösungen der Lernaufgaben und Quizzes werden an das HASKI-System – eine KI-gestützte Software – übermittelt. Das HASKI-System ermittelt daraus ein Feedback, das direkt an die Lernenden über das LMS weitergegeben wird. Das KI-System passt ebenfalls die Lernpfade für die Lernenden individuell auf-grund dieser Daten an. Weiterhin erstellt das HASKI-System für die Lehrenden einen Report der Lern-Aktivitäten der Lernenden. Die Lehrenden können mit Hilfe dieser Reports die nächsten Lernräume konzipieren.

KRITIS³M

Als Antwort auf die steigende Zahl von Cyberangriffen auf kritische Infrastrukturen trägt KRTIS³M zur Kommunikationssicherheit in Verteilernetzen der Energie- und Wasserversorgung bei. Durch skalierte Security-Module in den verschiedenen Ebenen sollen aktuelle und zukünftige Systeme im Rahmen der Energiewende nachhaltig sicher gestaltet werden.

HOLMES³

Das vorgestellte Projekt hat das Ziel, eine herstellerübergreifend anwendbare Vorgehensweise und Tool-Umgebung zu entwickeln und bereitzustellen, welche die praktische Anwendung von „Szenario-basiertem Testen“ ermöglicht – zunächst in der bayerischen Automobilindustrie und anschließend in allen Unternehmen und Branchen, die intelligente, autonome Systeme entwickeln oder betreiben. Der für diesen Kontext neuartige Kern der Absicherungstoolkette ist eine sog. Kausale Inferenz Engine. Sie besitzt die Eigenschaft das Expertenwissen als graphische, strukturelle und numerische Repräsentation aufzunehmen und eröffnet damit die innovative Möglichkeit, den Experten über eine graphische Benutzeroberfläche iterativ in den Absicherungsprozess einzubinden. Ziel ist es die Verarbeitungskette, Datenanalyse und Visualisierung als Tool /Plugin für die Testautomatisierung zu entwickeln. Außerdem wollen wir eine Datenbank mit unseren entdeckten kritischen Szenarien aufbauen, die das zugrundeliegende Expertenwissen verknüpfen.

Unsere Kooperationspartner

 

Wir freuen uns über Kooperationen mit Firmen, KMUs, Master- oder Bachelor­stu­die­renden. Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Clustersprecher auf. Koope­ra­tio­nen sind beispielsweise in folgenden Formen möglich:

  • Förderprojekte
  • Abschlussarbeiten
  • Workshops, Tagungen

Wissenschaftliche Partner:

  • Hochschule Aschaffenburg, Hochschule Coburg, Hochschule Kempten, Hochschule Landshut, Hochschule Neu-Ulm, Hochschule München, Technische Hochschule Nürn­berg, Technische Hochschule Ingolstadt, OTH Amberg-Weiden
  • Universität Regensburg, Universität Augsburg, TU Clausthal, Universität Bam­berg, FAU Erlangen-Nürnberg, Universität Paderborn, Universität Clausthal, University of Gothenburg (Schweden)

Kontakt

Clustersprecher: Prof. Dr. Jürgen Mottok (OTH Regensburg)

Stellvertretender Clustersprecher: Prof. Dr. Hans-Peter Schmidt (OTH Amberg-Weiden)

Forschungsassistenten: S. Schaffenroth (OTH Amberg-Weiden); P. Heller (OTH Regensburg)