Onlineworkshops

Ein Großteil unserer Workshops findet online in einem eigenen Teams-Meeting statt.
(Wir empfehlen etwa 5 Minuten vor Workshopbeginn online zu sein)

Wintersemester 2025/26

Workshops für Lehrende der OTH Regensburg

  • mit Torsten Pajonk

    Das Audience Response System Wooclap bietet viele Möglichkeiten zur Aktivierung Studierender. Zuletzt sind viele KI-Funktionen hinzugekommen, die im Fokus des Workshops stehen werden. Nach einer kurzen Einführung sehen wir uns die neue Benutzeroberfläche an und testen insbesondere die neuen KI-Funktionen. Dazu spielen wir verschiedene Szenarien zur schnellen Fragenerstellung, aber auch zur Auswertung von Events und Umfragen, durch.  

    Für die Teilnahme am Workshop erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung, welche mit 2 AE im Bereich Präsentation und Kommunikation für das Zertifikat Hochschullehre Bayern bei BayZiel angerechnet werden kann.


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  • mit Fang Zhao

    In diesem Webinar werden unterschiedliche Modelle der Future Skills vorgestellt und anhand einer interaktiven Umfrage mit den Teilnehmenden diskutiert. Anschließend werden die zentralen Future Skills an der OTH Regensburg präsentiert, einschließlich ihrer Definitionen. Diese wurden auf Grundlage von Literaturrecherchen, Berufsprofilanalysen sowie Beratungen mit internen und externen Hochschulpartnern entwickelt. Abschließend werden ausgewählte Good Practices aus der Lehre gezeigt, die verdeutlichen, wie Future Skills im Hochschulbereich bereits verankert wurden.

    Das Webinar dauert ca. 45 Minuten, davon 40 Minuten Präsentation und 5 Minuten Diskussion.

     

     


  • mit Yannick Rodrian

    Der Workshop bietet einen Einblick in den neu eingerichteten SCALE-Up Raum in Prüfening. Neben einer technischen Einführung in die Möglichkeiten des Raumes werden auch die Nutzungskonzepte anderer Hochschulen näher betrachtet um die innovative Bandbreite des Angebots zu verdeutlichen und möglichst viele Ideen zur Nutzung zu wecken.

    Lernziele: 

    Die Teilnehmenden 

    • erhalten Hintergrundwissen zum SCALE-UP Lehrkonzept. 
    • erkennen, ob und wie ein SCALE-UP Raum für Ihre Lehre eingesetzt werden kann. 
    • erlernen die Bedienung der Raumtechnik. 
    • bekommen einen Eindruck der Entstehungsgeschichte des Raums an der OTH. 

    Für die Teilnahme am Workshop erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung, welche mit 2 AE im Bereich Lehr- und Lernkonzepte für das Zertifikat Hochschullehre Bayern bei BayZiel angerechnet werden kann.


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  • mit Torsten Pajonk

    Immer öfter agieren Lehrende mit oder auch vor der Videokamera. Eine Rolle, in der sich nicht jede*r immer wohlfühlt. Dieser Workshop soll einerseits die technischen Basics für gute Kameraufnahmen vermitteln, gleichzeitig aber Sicherheit im Auftreten und Sprechen geben. Was macht ein gutes Interview aus? Welchen Drehort wähle ich? Mit welchem Format fühle ich mich am Wohlsten? Diese und andere Fragen klären wir in Theorie und Praxis.

    Dieser Workshop besteht aus zwei Terminen, die jeweils einen Theorie- und einen Praxisanteil beinhalten! Es bietet sich an, beide Termine zu buchen. Prinzipiell kann aber auch jeder Termin alleinstehend gebucht werden. 

     

    Vorläufige Agenda: Termin 1 (03.12.)

    • Kamerabasics (Bild & Ton; Licht)
    • Equipment
    • Praxisübung: Interviewtraining - Wie wirke ich vor der Kamera?

     

    Vorläufige Agenda: Termin 2 (10.12.)

    • Was macht Aufnahmen visuell ansprechend?
    • Drehorte und Praxistipps
    • Praxisübung: Der erste eigene Dreh.


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  • mit Claudia Villalobos

    Microsoft Teams ist weit mehr als ein Videokonferenz-Tool: Richtig genutzt, unterstützt es Lehrende dabei, ihren Unterricht effizient zu organisieren, die Kommunikation mit Studierenden zu vereinfachen und interaktive Lernformate zu gestalten. 

    In diesem Workshop lernen Sie praxisnahe Tipps, Tricks kennen, mit denen Sie Ihren Lehralltag strukturierter, zeitsparender und abwechslungsreicher gestalten können. 

     

    Für die Teilnahme am Workshop erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung, welche mit 2 AE im Bereich Präsentation und Kommunikation für das Zertifikat Hochschullehre Bayern bei BayZiel angerechnet werden kann.


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  • mit Dr. Irina Augustin

    Dieser Workshop richtet sich an alle Lehrenden, die bislang keine oder nur wenig Erfahrung mit ELO, dem Moodle-basierten Learning-Management-System der OTH Regensburg, sammeln konnten. 

    Neben grundlegenden Informationen zum Aufbau der Benutzeroberfläche, zur Struktur der Inhalte in den Fakultäten und zur allgemeinen Verwendung von ELO erhalten Sie auch eine Einführung in Ihre Möglichkeiten als Lehrende. 

    Im didaktischen Teil erfahren Sie, wie Sie ELO sinnvoll für die Gestaltung Ihrer Lehre einsetzen können. Sie bekommen einen Überblick über Funktionen zur Kurserstellung und -gestaltung sowie über typische Aktivitäten und das Management von Teilnehmenden. 

    Der Workshop ist interaktiv angelegt. In kurzen Übungen können Sie zentrale Funktionen in einem Testkurs selbst ausprobieren und Ihre Fragen einbringen. Zusätzlich erhalten Sie ein digitales Starterpaket mit einer Auswahl bewährter Lehrmethoden zur Inspiration. 

    Ziel ist es, Ihnen den Einstieg in ELO zu erleichtern, damit Sie Ihre Lehrveranstaltungen strukturiert, studierendenorientiert und effizient gestalten können. 

     

    Für die Teilnahme am Workshop erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung, welche mit 3 AE im Bereich Lehr- und Lernkonzepte für das Zertifikat Hochschullehre Bayern bei BayZiel angerechnet werden kann.

     

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Selbstlernangebote

  • Mit kurzweiligen Videos möchten wir Impulse zur Lehre geben und einfache Tipps & Tricks an die Hand geben. Während des Semesters werden in unserem Tutorialkurs kurzweilige Videos zu verschiedenen Themenbereichen (z. B. ELO, Didaktik, digitales Prüfen, …) veröffentlicht – perfekt für „zwischendurch“. Wir hoffen, dass Sie als Lehrende daraus Wissen und Inspiration schöpfen können, zumindest aber den einen oder anderen interessanten Kniff.

    Alle 100-Sekunden Videos finden Sie auch in unserer VIMP-Playlist


  • Der Kurs „Kompetenzorientiertes (digitales) Prüfen“ begleitet Sie Schritt für Schritt bei der Planung und Umsetzung kompetenzorientierter Prüfungen:

    • Umfassender Überblick zum Prüfungsprozess: Alles, was Sie zur Vorbereitung, Durchführung und abschließenden Bewertung wissen müssen.
    • Auffrischung Ihres Wissens zu Kompetenzen, Constructive Alignment und Lernzielen, um Ihre Lehrveranstaltungen gezielt weiterzuentwickeln.
    • Interessante Lehr-Lern-Methoden zur Bereicherung Ihrer Lehrveranstaltungen.
    • Inspirierende Good Practices für die (Weiter-)Entwicklung Ihrer kompetenzorientierten (digitalen) Prüfungen.
    • Praktische Übungen und Transferaufgaben, um das Gelernte sofort in die Praxis umzusetzen.
    • Nützliche Tipps und Vorlagen, die Ihnen den Prüfungsalltag erleichtern.

    Nutzen Sie diese wertvolle Unterstützung für Ihre Lehre auf der Plattform der OPEN vhb! 

    Zum Kurs


Veranstaltungen

  • Kompetenzorientiert Prüfen digital denken – neue Konzepte an bayerischen Hochschulen

    Nach vier Jahren intensiver Zusammenarbeit im Verbundprojekt ii.oo – Digitales kompetenzorientiertes Prüfen implementieren laden wir Sie herzlich zur öffentlichen Konferenz am 30. Oktober 2025 an der Hochschule München ein.

    Freuen Sie sich auf Impulse aus der Praxis, zentrale Projektergebnisse, interaktive Formate und den Austausch mit Lehrenden aus ganz Bayern. Gemeinsam blicken wir zurück – und vor allem nach vorn: Wie gestalten wir die Zukunft digitaler kompetenzorientierter Prüfungen?

    Wir freuen uns, Sie in München zu begrüßen!

    Anmeldung

    Hier finden Sie das vorläufige Veranstaltungsprogramm!

     

     


  • mit Prof. Dr. Ingo Striepling und Prof. Dr. Markus Westner

    Fortgeschrittene KI-Werkzeuge wie Google NotebookLM verändern die wissenschaftliche Arbeitspraxis fundamental und stellen Lehrende vor neue didaktische Herausforderungen. Um vom reaktiven Umgang zu einer proaktiven Gestaltung zu gelangen, bietet die Teilnahme an diesem Programm nicht nur ein Forum für den kollegialen Austausch: Wir bieten Ihnen einen zusammenfassenden Rahmen, der bereits gemachte Erfahrungen, Kenntnisse zu unterschiedlichen Tools, Umsetzungsideen und Prüfungsszenarien integriert.Im Mittelpunkt stehen neben didaktischen Konzepten, neue Bewertungs- und Prüfungsformate, der Umgang mit KI-generierten Texten sowie Fragen der akademischen Integrität. Ziel ist es, Lehrende beim fachlich fundierten und verantwortungsvollen Einsatz von KI zu begleiten und gemeinsam praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln. Sie erhalten Impulse zu KI-Werkzeugen, Inputs zu rechtlichen Vorgaben (z.B. KI-Leitlinie der Hochschulen, KI-Verordnung der EU) aber auch die Zeit, ihre Gedanken in konkrete Lehrveranstaltungsplanungen einfließen zu lassen.

     

    SIE ALS TEILNEHMENDE

    • setzen bereits erworbene Kenntnisse und Erfahrungen zu und mit KI-Werkzeugen in einem didaktisch sinnvollen Konzept um.
    • analysieren und diskutieren die Auswirkungen von KI-Tools auf klassische Leistungsnachweise wie Seminararbeiten und Portfolios.
    • erarbeiten alternative Prüfungs- und Bewertungsformen, die KI-Nutzung sinnvoll integrieren oder methodisch regulieren.
    • Nutzen praktische Tipps und Hinweise für den kompetenten Umgang mit KI (z.B. Quellenauswahl, Prompt-Design, Verifikation von Ergebnissen).
    • profitieren vom kollegialen Austausch und fördern die Vernetzung sowie den Wissenstransfer zwischen bayerischen Hochschulen.

    Zur Anmeldung: Themenzertifikat Lehren und Prüfen im KI-Zeitalter

     


  • mit Prof. Dr. Ingo Striepling

    Die Gestaltung von juristischen Lehrveranstaltungen stellt uns Lehrende insbesondere in fachfremden Studiengängen immer wieder vor besondere Herausforderungen. Daher wollen wir uns in diesem Wintersemester zum 13. Mal zum kollegialen Austausch treffen.
    Im Vordergrund steht dieses Mal das Thema: Lehren und prüfen mit KI.

    Paul Dölle führt Sie ein in die Arbeit mit einem interaktiven Avatar, der auf Basis eines LLMs fachlich relevante Dialoge ermöglicht. So können Studierende Nachfragen beantworten, mit Mandanten sprechen, Interviewfragen üben und ihr Wissen verbalisieren.Sie erhalten Testzugänge zu ExamSim und können selbst Ihre Kompetenzen einsetzen, um die Anwendbarkeit in Ihrem Fachkontext zu evaluieren. Paul Dölle gründet derzeit mit dieser Software aus der Uni Bayreuth heraus eine UG. Dort finden verschiedene Szenarien bereits breiten Einsatz.

    Des Weiteren wollen wir über aktuelle Themen der Rechtsdidaktik diskutieren und die Zeit zum Erfahrungsaustausch nutzen, so dass wir alle für unsere Lehrveranstaltungen voneinander bestmöglich profitieren können.

     

    SIE ALS TEILNEHMENDE

    • erkennen die Relevanz des KI-Einsatzes hinsichtlich Ihrer Lehrtätigkeit.
    • entwickeln Strategien für den Einsatz von KI-Avataren in der Lehre.
    • können die Plattform ExamSim evaluieren.
    • pflegen den kollegialen Austausch mit Fachkollegen.

    Zur Anmeldung: FDAK Recht


  • mit Prof. Dr. Julia Hartmann und Prof. Dr. Ulrike Plach

    In einer sich rasant verändernden Welt ist es entscheidend, Studierende auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Dieser Kurs richtet sich an Lehrende, die erfahren möchten, wie Future Skills in ihre bestehenden Lehrveranstaltungen eingebunden werden können.

    In diesem Kurs wird zuerst ein Überblick gegeben, was unter dem Begriff Future Skills verstanden wird. Anschließend werden innovative Lehrmethoden und -techniken, die das Lernen von Future Skills fördern, vorgestellt. Dabei steht der Austausch von erfolgreichen Beispielen (z. B.  Zusatzstudium „Digital Skills“ der OTH Regensburg) im Vordergrund. Die Teilnehmenden diskutieren zudem Vorteile und Herausforderungen von interdisziplinären Kursen sowie von Co-Teaching. Es wird auch darauf eingegangen wie digitale Werkzeuge und Plattformen genutzt werden können, um den Lehr-Lern-Prozess zu bereichern und Studierende aktiv einzubinden. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Future Skills, z. B. durch Badges, auf LinkedIn sichtbar gemacht werden.

     

    SIE ALS TEILNEHMENDE

    • benennen und identifizieren die Bedeutung von Future Skills in der modernen Bildung.
    • evaluieren und reflektieren Methoden zur Förderung von Future Skills in der Lehre.
    • erarbeiten weitere innovativen Lehrmethoden und -techniken für die Förderung von Future Skills.
    • benennen die Vorteile und Herausforderungen interdisziplinärer Kurse.
    • benennen digitale Werkzeuge und Plattformen zur Bereicherung des Lehr-Lern-Prozesses und wenden diese an.

    Zur Anmeldung: How to teach Future Skills


Archiv

  • Prüfen: KI, Klausur und Kompetenzen

    Rückblick auf den 9. Tag der digitalen Lehre

    Bereits zum neunten Mal fand am Donnerstag, den 25. September 2025, der Tag der digitalen Lehre statt – in diesem Jahr unter der gastgebenden Leitung der OTH Regensburg, die gemeinsam mit der Universität Regensburg zur Veranstaltung eingeladen hatte. Unter dem Motto „Prüfen: KI, Klausur und Kompetenzen“ standen aktuelle Herausforderungen und Chancen rund um digitale Prüfungsformate, Kompetenzorientierung sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre im Mittelpunkt. Zahlreiche Expertinnen und Experten, Lehrende sowie Interessierte aus Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland folgten der Einladung, um sich zu diesen zukunftsweisenden Themen auszutauschen, zu vernetzen und persönliche Kontakte vor Ort zu knüpfen.

    Impulse, Austausch und Praxisbezug

    Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der OTH Regensburg, Prof. Dr. Birgit Rösel, begrüßte die Teilnehmenden nach einem Empfang mit Kaffee und Tee und eröffnete damit den Tag der digitalen Lehre. Den ersten thematischen Impuls setzte anschließend Prof. Dr. Dominik Herrmann von der Universität Bamberg mit seiner pointierten Keynote „Prüfungen und KI: Vom Symptom zur Systemfrage“. Mit eindrucksvoller Klarheit zeigte er anhand von drei Praxisbeispielen auf, wie die Verfügbarkeit von KI-Werkzeugen die Hochschullehre herausfordert – und warum neue Prüfungsformate nötig sind, die echte Leistung unter realen Bedingungen sichtbar machen, Chancengleichheit sichern und der Selbsttäuschung über vermeintlich erworbene Kompetenzen entgegenwirken.

    Unter dem Leitgedanken, Prüfungen und Lehre angesichts KI-gestützter Werkzeuge grundlegend zu hinterfragen, bot der anschließende geführte Posterwalk Raum für Austausch und Inspiration. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in erprobte Good-Practice-Beispiele zu alternativen Prüfungsformaten, KI-gestützter Bewertung und kompetenzorientierter Lehre. Im Dialog mit den präsentierenden Expertinnen und Experten wurde deutlich, wie vielfältig und kreativ Hochschulen bereits auf die systemischen Herausforderungen reagieren.

    Nach einer stärkenden Mittagspause mit anregenden Gesprächen rückte am Nachmittag die praktische Vertiefung des Veranstaltungsmottos in den Mittelpunkt:

    In drei parallel stattfindenden Workshops setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit der didaktischen Gestaltung digitaler Lernräume auseinander, erkundeten das Potenzial von Large Language Models – von der Aufgabenentwicklung bis hin zur Auswertung, oder diskutierten Ansätze, wie kompetenzorientierte Prüfungen mit KI-Unterstützung und digitalen Tools umgesetzt werden können.

     

    Fazit

    Eine abschließende Kaffeepause leitete über zur moderierten Zusammenfassung, bei der zentrale Erkenntnisse gemeinsam reflektiert wurden. Die durchweg positiven Rückmeldungen machten deutlich: Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle Impulse für eine zukunftsorientierte Prüfungskultur, sondern zeigte auch, wie kreativ und verantwortungsvoll digitale Technologien in den Dienst der Kompetenzentwicklung gestellt werden können.

     


  • Lernen Raum geben.

    24.09.2024 - 25.09.2024 | Universität Regensburg 

    An zwei Tagen Ende September 2024 fand wieder der „Tag der digitalen Lehre“ (TddL) statt.

    Unter dem Motto „Lernen Raum geben“ tauschten sich zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Gestaltung unterschiedlichster virtueller und physischer Lehr-Lernräume aus. Besonders spannend fand Andrea de Santiago, die Leitung der Servicestelle Lehre und Didaktik, den Beitrag von Prof. Dr. Richard E. Mayer zur Wirksamkeit von Virtual-Reality Konzepten: „Es ist wie bei allen anderen Lerntechnologien auch. Die Learning Outcomes sind maßgebend für den Einsatz, nicht die Technik an sich.“  Die gemeinsame Veranstaltung der OTH Regensburg und der Universität Regensburg war sehr gut besucht, sowohl im virtuellen als auch im realen Raum. 

    Der erste Tag der zweitägigen Veranstaltung fand traditionell virtuell statt. Die Keynote-Speaker Prof. Dr. Bernadette Dilger von der Universität St. Gallen und Prof. Dr. Richard E. Mayer von der University of California, Santa Barbara rahmten das Programm mit ihren Berichten zur Entwicklung der Hochschul-Raumgestaltung und zur Integration von vielfältigen Virtual-Reality-Konzepten in der Lehre.

    Nach der ersten Keynote wurde der Förderpreis für Innovation und Qualität in der Lehre verliehen – ebenfalls im Onlineformat, via Zoom. Nach kurzen Videoeinspielern, in denen die Projekte durch die Preisträger genauer erklärt wurden, verlieh Vizepräsidentin Birgit Rösel persönlich die Urkunden. In diesem Jahr wurden zwei Projekte gefördert:

    Umstellung der Grundlagenvorlesung "Physik" für EI 1 auf JiTT und PI von Prof. Dr. Christoph Höller, sowie Mehr Lehranreize durch zweiteilige Klausuren und Möglichkeit zur Verbesserung, eingereicht von Prof. Dr. Florian Heinz und Prof. Dr. Johannes Schildgen.

    Ziel des Förderpreises, der an der OTH Regensburg seit 2020 jährlich verliehen wird, ist die stetige Evaluation und Verbesserung der Lehre. Dabei dürfen (und sollen) auch etablierte Strukturen neu gedacht oder hinterfragt werden; insbesondere solche Projekte, die die Studierenden und deren Lernerfolg und -erlebnis im Fokus haben, werden mit dem Förderpreis an der OTH gefördert. Birgit Rösel betonte dabei besonders: „Dieser Förderpreis soll alle Lehrenden anregen, über ihre Lehre nachzudenken und neue Ansätze einfach mal auszuprobieren.“

    Parallel dazu wurde der Lehrinnovationspreis der Universität Regensburg an drei Projekte aus den Kategorien Prüfungen, Lehrveranstaltungen und Studiengänge verliehen.

    Zahlreiche Good-Practice-Beispiele zu Konzepten und Erfahrungen mit digitaler Lehre wurden den Besucherinnen und Besuchern daraufhin in Gathertown präsentiert und boten Platz zur Diskussion. Gathertown ist eine virtuelle Meetingplattform, die einen visuell ansprechenden, begehbaren Raum für die Teilnehmenden bereitstellt. In eigens ausgewiesenen Bereichen fand ein angeregter Austausch statt, Text- und Videobeiträge wurden direkt von den Verfasserinnen und Verfassern präsentiert.

    Der zweite Tag bot zwei spannende Workshops in den Räumlichkeiten der Universität Regensburg. „Das ist das Besondere an dem Konzept. Am ersten Tag hört man Keynotes aus aller Welt zu und am zweiten Tag kommt man mit Gleichgesinnten zusammen und tauscht sich persönlich, Face-to-face aus.“, so Andrea de Santiago.

    Im Workshop Augmented- und Virtual Reality im Bildungskontext gab es die Möglichkeit, unterschiedlichste VR- und AR-Anwendungen zu testen und im Kontext der eigenen Lehre zu reflektieren. Den Teilnehmenden fiel auf, dass vor allem Anwendungen, die eine Realität simulieren, welche nicht analog herzustellen ist, besonders interessant sind. Ein Besuch auf der ISS oder das Arbeiten mit in der Realität kaum zugänglichen Geräten und Materialien kann so in den Bereich des Möglichen rücken. Im Gespräch mit Zeitzeugen historischer Ereignisse oder mit dem Kanu in der Arktis konnten Erlebnisse und Erfahrungen geteilt werden, die im realen Raum so nicht umsetzbar wären. Es wurde auch kritisch über Einsatzbereiche und Herausforderungen der aufstrebenden Technologie diskutiert. 

    Im zweiten Workshop Moodle-Kurse ansprechend gestalten – Ideen für einen einladenden Kurs konnte Christine Kramel, M.A. den Teilnehmenden zahlreiche Methoden vermitteln, wie Kurse in ELO (moodle) oder GRIPS gut strukturiert und designed werden können. Von der grundlegenden Frage nach der Zielgruppe und der eigenen Identität in der Gestaltung der Lehre bis hin zu praktischen Überlegungen zu Kursformaten, Icons und der sinnvollen Verknüpfung von einzelnen Themen wurde den Teilnehmenden des Workshops Vieles an die Hand gegeben, um die Lehre in Moodle gleichsam attraktiv und zielgerichtet umzusetzen.

    www.tag-der-digitalen-lehre.de


  • mit Prof. Dr. Claudia Schäfle, TH Rosenheim

    In dem Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das SCALE-UP-Konzept (Student-Centered Active Learning Environment for Upside-down Pedagogies) und mögliche Wirkungen auf das Lernen der Studierenden kennen, erleben verschiedene kollaborative Lernaktivitäten selbst und entwickeln für ihre Studierenden mögliche Lernaktivitäten auf Basis Ihrer Lernziele  zum direkten Einsatz im Sommersemester. Im Rahmen des Workshops bekommen die Teilnehmenden zudem eine Idee davon, wie sie das Konzept provisorisch in ihrer Lehrveranstaltung auch in einem „normalen“ Hörsaal umsetzen können.