Veranstaltungsreihe zum neuen Regensburger Armutsbericht - Armut und Delinquenz
Eine Armutsbetroffenheit im Kindes- oder Jugendalter geht mit Auswirkungen auf die Entwicklung und Sozialisation der Betroffenen einher. So sind mitunter Stigmatisierungen, Segregation und soziale Ausgrenzung sowie weitergehend eine fehlende Anerkennung durch andere Gesellschaftsmitglieder direkte Folgen dieser. Jugendliche, die keine Anerkennung oder gar soziale Ausgrenzung erfahren, versuchen unter bestimmten Umständen, dies durch Kriminalität zu kompensieren.
Stefan Harrer wird auf Basis seiner Abschlussarbeit erörtern, inwieweit die Betroffenheit von Armut im Jugendalter und die Entstehung von Jugenddelinquenz zusammenhängen und ob gar ein kausaler Zusammenhang zwischen beiden Phänomenen besteht. Weiterhin werden Chancen und Möglichkeiten in den Blick genommen werden, wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann.