Zu Gast bei Continental in Regensburg

Hightech-Entwicklung und Produktion „Made in Regensburg“: 17 Stipendiaten und Stipendiatinnen der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) folgten der Einladung von Continental in Regensburg zu einer Fachexkursion am 28. November 2017.

Der Nachmittag startete mit einer kurzen Präsentation zu spannenden Fakten rund um die Firma. Das Stammwerk von Continental wurde 1871 in Hannover gegründet - mittlerweile gibt es 427 Standorte in 56 Ländern. „Wir haben weltweit Entwicklungsabteilungen sitzen“, sagte Marc Schmid, Mitarbeiter im Employer Branding von Continental. „Das unterscheidet uns von vielen Firmen, die lediglich ausländische Produktionsstandorte betreiben.“

650 Studierende arbeiten im Regensburger Werk

Der Regensburger Standort beschäftigt derzeit rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter etwa 600 bis 650 Studierende, die zum Beispiel über Praktika oder Werkstudententätigkeiten angestellt sind. Auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten hatten Gelegenheit, sich über Einstiegsmöglichkeiten bei Continental zu informieren.

Nach der Mittagspause ging es weiter mit einem interaktiven Fachvortrag zum Thema Innovation. Unfallreduktion durch autonomes Fahren und Connectivity in Autos sind unter anderen zukunftsrelevante Themen, an denen das Technologieunternehmen Continental mit seinen Produkten und Entwicklungen mitwirkt.

Im Anschluss erhielten die Stipendiatinnen und Stipendiaten einen spannenden Einblick in die Fertigung. Drei von fünf Sparten sind am Standort Regensburg vertreten: Chassis und Safety (alles rund um das Thema Sicherheit), Powertrain (Antriebssysteme) und Interior (Innenleben des Autos). Es wurde anschaulich erläutert, wie beispielsweise Airbagsensoren hergestellt werden. Zudem konnten Roboter bestaunt werden, die Einzelteile innerhalb der Fertigungshalle von A nach B transportieren. Abgerundet wurde der Nachmittag mit einer Besichtigung der Exponatenhalle zum Thema E-Mobilität.

Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium ist ein nationales Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es fördert begabte und leistungsstarke Studierende der Hochschule Regensburg mit monatlich 300 Euro, die einkommensunabhängig vergeben werden. Die eine Hälfte der Unterstützung zahlen private Förderer, Unternehmen und Stiftungen, die anderer Hälfte trägt der Bund.

17 Stipendiatinnen und Stipendiaten nahmen an der Fachexkursion im Regensburger Continental-Werk teil. Foto: Continental Regensburg
17 Stipendiatinnen und Stipendiaten nahmen an der Fachexkursion im Regensburger Continental-Werk teil. Foto: Continental Regensburg