Die Verantwortlichen an der OTH Regensburg ziehen zufrieden Bilanz – auch, weil TRIO-Erfolge wie der intensive Dialog mit Wirtschaft und Gesellschaft Bestand haben sollen. Neue Kontakte, neue Partnerinnen und Partner, neue Projekte: Die Zusammenarbeit von OTH Regensburg, OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau und Universität Regensburg im Verbundprojekt TRIO hat bleibende Erfolge gebracht. Prof. Dr. Oliver Steffens, Vizepräsident der OTH Regensburg, sprach gar von einem Kulturwandel. Oder um es mit den Worten von Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, zu sagen: „Kooperation und Koordination statt Konkurrenz – das ist das Erfolgsrezept von TRIO!“
Konferenz TRIOKON soll fortgeführt werden
Bei der Abschlussveranstaltung an der OTH Regensburg warf Projektleiter Boris Goldberg einen Blick auf die Zusammenarbeit unter den Hochschulen und sagte: „Diese Zusammenarbeit funktioniert und ist wertvoll. Wir alle profitieren von Austausch und Dialog.“ Durch den engeren Schulterschluss könne man sich ein Stück weit abheben von den Zentren München und Nürnberg – was auch der durchaus selbstbewusste Titel „Progressive Provinz“ der Transferkonferenz TRIOKON im Jahr 2022 deutlich machte. Diese Konferenz ist eines der konkreten, erfolgreichen TRIO-Ergebnisse, das auch in Zukunft Bestand haben soll.
Für Verbundkoordinatorin Karen Fisher ist es wichtig, dass das Bewusstsein für die Bedeutung von Wissens- und Technologietransfer gleich in mehrfacher Hinsicht gestärkt wurde: Innerhalb der Hochschule, in der Zusammenarbeit mit Partnern wie Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer aber auch durch verbesserte Sichtbarkeit der Hochschulen in der Region. Ein zentraler Erfolg von TRIO ist, dass Unternehmen leichter Zugang zu den Hochschulen haben. Wenn Unternehmen das wünschen, werden ihre Kooperationsanfragen an allen sechs TRIO-Hochschulen parallel geprüft.
Erfolg kommt nicht von ungefähr. Wie intensiv die Arbeit im Detail tatsächlich war, darüber berichteten Sandra Schwarz (Transferstrukturen, Forschungsscouting und interne Vernetzung), Christian Preis und Theresa Sittl (Innovationsstrukturen), Karina Amann (Wissenschaftskommunikation) sowie Deniz Kurtz (rechtliche und kalkulatorische Rahmenbedingungen).
Ergebnisband ist online
Entsprechend umfangreich ist der Ergebnisband, den das TRIO-Team zum Abschluss des Projekts vorgelegt hat. Auch wenn die Förderung aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Ende 2022 ausgelaufen ist: Die erfolgreiche Arbeit im Wissens- und Technologietransfer soll unter dem Dach des Netzwerks INDIGO fortgeführt werden, in dem ebenfalls die Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ostbayern zusammenarbeiten. Denn – auch das ist ein Ergebnis von TRIO: „Wir haben uns besser kennengelernt und die gemeinsamen Stärken schätzen gelernt“, so Vizepräsident Steffens. Er dankte allen Mitarbeitenden, die sich über fünf Jahre hinweg im Projekt TRIO so engagiert und professionell eingebracht hatten.