Die Elektromobilität wirft viele kleine Fragestellungen auf, die auf den ersten Blick kaum in Erscheinung treten. Einer solchen kleinen Fragestellung haben sich die beiden Studierenden der Mechatronik von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), Andreas Daubner und Fabian Herrmann, im Rahmen ihrer jeweiligen Abschlussarbeit angenommen. Sie wollen den Bauraum der Kondensatoren im 48 Volt Spannungszwischenkreis minimieren.
Die Kondensatoren stützen die 48 Volt Batteriespannung und sorgen so dafür, dass der Elektromotor reibungslos angesteuert wird. Mit ihren Erkenntnissen tragen Sie dazu bei, eine gesteigerte Antriebsleistung bei kleinerem Bauraum aus dem Elektroantrieb herauszuholen.
Test auf echter Hardware-Umgebung
Neben der theoretischen Berechnung und Simulation soll ihr Ansatz natürlich auch auf einer echten Hardware-Umgebung getestet und verifiziert werden. Dabei trifft es sich gut, dass Marion Lößl – eine der ersten Absolventinnen aus dem Studiengang Regenerative Energietechnik und Energieeffizienz an der OTH Regensburg – als Applikationsingenieurin bei Texas Instruments tätig ist. Sie steht bei Fragen bezüglich Microcontroller- und Leistungsteilhardware ihrer ehemaligen Fakultät stets mit Rat und Tat zur Seite. Auch in diesem Fall konnte Marion Lößl geschwind und unkompliziert weiterhelfen und die beiden Bacheloranden mit passenden Hardware-Komponenten kostenfrei ausstatten.
Andreas Daubner und Fabian Herrmann können sich nun im Labor Elektrische Maschinen, betreut von Prof. Bernhard Hopfensperger, den notwendigen Messungen zur Bestätigung ihrer Theorie widmen. Es ist geplant, die Ergebnisse auf einer Konferenz zu präsentieren, um so der Elektromobilität auch im Kleinen den Weg zu bereiten.