Studierende erwecken Philosophie zum Leben

Mit großen Engagement und einer Theateraufführung brachten Studierende der Sozialen Arbeit Stücke auf die Bühne, die sie zuvor im Seminar „Philosophische Grundlagen“ bei Prof. Dr. Christian Zürner selbst verfasst hatten.

Kann man philosophisches Denken künstlerisch inszenieren? Studierende des Studiengangs Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) bewiesen in einer Theateraufführung am 3. Juli 2019 im Musik- und Bewegungsraum eindrucksvoll, dass das möglich ist. 

Mit großem Engagement inszenierten die Studierenden mit Unterstützung weiterer Darstellerinnen und Darsteller und in Eigeninitiative philosophische Theaterstücke, die zuvor im Seminar „Philosophische Grundlagen“ bei Prof. Dr. Christian Zürner geschrieben worden waren. In drei Szenen wurden dabei hochabstrakte Gedankengänge zu höchst unterhaltsamen, ironischen bis skurrilen Ereignissen auf der Bühne verlebendigt: wenn etwa Kant auf seiner tragikomischen Geburtstagsfeier mit den eingeladenen philosophischen Gästen aus mehreren Jahrhunderten zu streiten beginnt; wenn sich die Wege von Martin Heidegger, Hannah Arendt, Michel Foucault, Richard Rorty, Theodor W. Adorno und anderer philosophischer Prominenz in einer abgelegenen Bar kreuzen; oder wenn sie sich als eigensinnige Teilnehmende bei einer Neuauflage von Goethes „Italienischer Reise“ wiederfinden. 

Das aufmerksame und zugleich bestens unterhaltene Publikum bedachte den Abend, der Philosophie einmal ganz anders vermittelte, mit viel Applaus, und Prof. Dr. Zürner bedankte sich bei den Studierenden für ihr außerordentliches kreatives Engagement.

Selbst geschriebene Stücke zu philosophisch interessanten Themen brachten Studierende des Studiengangs Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit der OTH Regensburg höchst unterhaltsam und anregend auf die Bühne.
Selbst geschriebene Stücke zu philosophisch interessanten Themen brachten Studierende des Studiengangs Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit der OTH Regensburg höchst unterhaltsam und anregend auf die Bühne. Foto: Theresa Reichel