Es war der Wunsch der Studierenden, noch einmal ganz ungezwungen und locker mit ihren Förderern zusammen zu kommen. Außerdem sollten die privaten Förderer, die Stiftungs- und Firmenvertreterinnen und -vertreter sehen, was ihre Schützlinge an der OTH Regensburg dank der finanziellen Unterstützung leisten können.
Am 1. Juli 2015 wurden die Förderer zu einer Campusführung und einem Sommerfest eingeladen. Die durch das Deutschlandstipendium geförderten Studierenden stellten für den Tag ein Programm zusammen, das den Gästen Einblicke hinter die Kulissen der Hochschule gewährte.
Es gab elektronische Vorführungen im Labor Regelungstechnik, im Lean Lab wurden die Themen Production und Low Cost Automation in Umsetzungsbeispielen anhand der kleinen Produktionslinie vorgeführt, der Reinraum durfte mit Schutzkleidung besichtigt werden und Gebäudepläne und Modelle von Prüfkörpern sowie entsprechende Spannungs-Dehn-Diagramme gaben Einblicke in das Studium des Bauingenieurwesens und der Architektur.
Auch studentische Innovationen stellten die Stipendiaten und Stipendiatinnen vor:
Die Komm Gut Heim-App etwa, die die Möglichkeit bietet, sich via Live-Standort-Übertragung von Eltern oder Freunden auf dem Heimweg virtuell begleiten zu lassen. Oder das Projekt „KeepCup on Campus“, hinter dem sich eine Initiative der Studierenden verbirgt, die die Verbreitung personalisierter Trinkbecher für Kaffee oder Tee zum Wiedergebrauch als Beitrag zur Nachhaltigkeit an der Hochschule etabliert hat. Der Dynamics e.V. präsentierte den selbst entwickelten und voll einsatzfähigen Formelrennwagen, der sich unter anderem in Silverstone, Hockenheim und Barcelona gegen die weltweite Konkurrenz beweisen muss.
Und ganz im Sinne des sommerlichen Mottos, endeten alle Touren dort, wo sie begonnen hatten: am Studierendenhaus und auf den gemütlichen Bierbänken, direkt neben dem Grill! Trotz brütender Hitze servierten die Stipendiaten und Stipendiatinnen Gegrilltes, versorgten ihre Gäste mit selbstgemachten Salaten und Muffins. Interessante Erfahrungen und amüsante Geschichten wurden bei Radler und Würstchen ausgetauscht und der Netzwerkgedanke des Deutschlandstipendiums in ungezwungener Atmosphäre gelebt.