Die jährlich stattfindende International Conference on Information Systems (ICIS) ist die renommierteste wissenschaftliche Konferenz rund um Wirtschaftsinformatik weltweit. Sie fand vom 16. bis 18. Dezember 2019 in München statt. Ein Doktorand der Wirtschaftsinformatik von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) konnte erfolgreich einen Vortrag auf der Konferenz platzieren.
Wirtschaftsinformatik-Doktorand auf der ICIS 2019
Doktorand Frederik Wulf, dessen Promotion in Regensburg von Prof. Dr. Markus Westner aus der Fakultät Informatik und Mathematik betreut wird, referierte in der Kategorie „Praxisorientierte Forschung” („Practice-oriented Research“) zu seinem Forschungsthema „Cloud Computing”. Der Titel seines Vortrags: „Preparing for a Digital Future: Cloud Strategy at Continental AG“.
Der Beitrag wurde in enger Kooperation mit der Continental AG erarbeitet. Die Ergebnisse richten sich an IT-Führungskräfte, die die Adoption von Cloud Computing Services in ihrem Unternehmen fördern wollen. Im Paper wird anhand des Fallbeispiels der Continental AG deren Cloud-Computing-Strategie über einen Zeitraum von 2012 bis heute nachgezeichnet. Darauf aufbauend, werden Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet und Forschungsmöglichkeiten identifiziert.
Gute Anknüpfungspunkte für weiteren Forschungsverlauf
Der Vortrag wurde vom zahlreich anwesenden Fachpublikum aus der ganzen Welt sehr positiv gewürdigt. Aus den sich ergebenden Fachgesprächen resultierten interessante Diskussionen und Anknüpfungspunkte für den zukünftigen Forschungsverlauf. Die Annahme des Beitrags unterstreicht die anwendungsbezogene und industrienahe Forschungsstärke an der OTH Regensburg, die als eine der wenigen Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf der ICIS mit einem Beitrag präsent war.
Die von Prof. Dr. Markus Westner aus der Fakultät Informatik und Mathematik betreute Promotion wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Informationssysteme in Industrie und Handel von Prof. Dr. Susanne Strahringer an der Technischen Universität Dresden durchgeführt.