Mit der Frage, welchen Wert die im Rahmen von F&E-Projekten selbst geschaffenen immateriellen Vermögenswerte haben, und wie dieser Wert in der Praxis objektiviert, und mit vertretbarem Aufwand ermittelt werden kann, beschäftigt sich der neueste Beitrag in der Reihe „Regensburg Papers in Management and Economics“. Prof. Dr. Jürgen Schöntag von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und Rupert Pallauf, ehemaliger Masterand im Studienschwerpunkt „Finance & Controlling“ an der OTH Regensburg, stellen ein Konzept vor, mit dem forschungsintensive Unternehmen diese Wertbeiträge praxisorientiert und theoretisch fundiert quantifizieren können. Dieses Konzept wurde zusammen mit der F&E-Abteilung eines DAX-Unternehmens entwickelt und bei diesem Unternehmen eingesetzt. Im Mittelpunkt der Bewertung steht ein strukturierter Prozess, der zwischen Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital unterscheidet und auf der Discounted-Cash-Flow-Methode aufsetzt. Die im Paper dargestellten Ergebnisse des Praxisprojekts zeigen eindrucksvoll die Bedeutung der immateriellen Vermögenswerte, die durch F&E-Abteilungen bei forschungsintensiven Unternehmen entstehen.
Die Regensburg Papers in Management and Economics dokumentieren in unregelmäßigen Abständen Erkenntnisse aus der betriebs- und volkswirtschaftlichen Forschung und Praxis an der Fakultät Betriebswirtschaft der OTH Regensburg. Sie sollen unsere Forschungsergebnisse und Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit Unternehmen der Öffentlichkeit zugänglich machen und den Austausch mit der Wissenschaft und Praxis anregen.
Eine digitale Version dieses Papers sowie weiterer Veröffentlichungen in der Reihe „Regensburg Papers in Management and Economics“ sind online abrufbar.
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