Die conhIT ist mit rund 7500 Besuchern Europas größte Healthcare IT-Messe mit eingebundenem Kongress. 388 Aussteller aus 14 Ländern zeigten zwischen dem 19. und 21. April 2015 in Berlin, wie IT die Gesundheitsbranche wesentlich prägt und welche Innovationen die Systeme für mehr Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität bereithalten. Für die Studierenden der OTH Regensburg bot die Messe neben der thematischen Breite der Medizinischen Informatik die ideale Gelegenheit, nationale und internationale Unternehmen kennenzulernen und erste Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. In einem eigens dafür angebotenen Karriere-Workshop wurde schnell klar: Die Absolventen und Absolventinnen der Medizinischen Informatik sind gefragte Leute in der Healthcare IT-Branche und in Einrichtungen des Gesundheitswesens.
„Diese Studienfahrt war für unsere Studierenden eine hervorragende Möglichkeit, neue Kontakte in die Industrie zu knüpfen. Vermutlich haben die Studierenden noch nie so oft und so glaubwürdig gesagt bekommen, wie wichtig sie für die Branche der IT im Gesundheitswesen sind. Das motiviert unheimlich für das Studium“, so das Fazit von Professor Dr. Christoph Palm vom ReMiC (Regensburg Medical Image Computing) der OTH Regensburg, der die Studierenden begleitet hatte.
Neben dem Thema „Netzwerken“, nutzten die Studierenden die Gelegenheit sich in folgenden Sessions inhaltlich weiterzubilden:
• Gesundheitsdaten aus Wearables, Apps und Smartphones – Wozu Daten schützen, wenn der Patient sie selbst ins Netz stellt?
• Medizinische Dokumentation – aktuelle Herausforderungen und Perspektiven
• Interoperabel und vernetzt: Moderne IT-Architektur im Krankenhaus
• IT in der Pflege: Versorgungskontinuität durch die IT-Unterstützung pflegerischer Versorgung
Ebenso wie die Studierenden nutzte auch Professor Dr. Palm die Messe für neuen Input. In seiner Funktion als Leiter der Arbeitsgemeinschaft Medizinische Bild- und Signalverarbeitung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. und Gesellschaft für Informatik nahm er an einer Sitzung des Fachbereichs Informatik in den Lebenswissenschaften teil.