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MaxTrag - Was Leichtbeton-Steine tragen können

Im Projekt MaxTrag wird ein neuartiges Leichtbetonstein-Lochbild und ein Ersatzprüfverfahren für eine maximale Tragfähigkeit von Mauerwerk entwickelt.

Wer ist an Ihrem Projekt beteiligt?

Prof. Dr.-Ing. Detleff Schermer, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Finckh, Philipp Hofmann und die Rausch Therm-Stein GmbH

Worum geht es in Ihrem Forschungsprojekt?

Im Forschungsprojekt MaxTrag wird auf Grundlage experimenteller Untersuchungen eine Traglastoptimierung für Hohlkammersteine aus Leichtbeton entwickelt. Während bisher die Gestaltung neuer Lochbildgeometrien primär auf eine Optimierung der Wärmedämmeigenschaften ausgerichtet war, steht nun das Tragverhalten im Fokus. Ein Ersatzprüfverfahren wird konzipiert, um die maßgebenden Beanspruchungen realitätsnah zu erfassen. Basierend auf den experimentellen Ergebnissen werden traglastoptimierte Lochbilder entwickelt, die nicht nur die Tragfähigkeit erhöhen, sondern auch den Materialverbrauch reduzieren und damit zur Nachhaltigkeit beitragen.

Was begeistert Sie an dem Projekt? 

Die interdisziplinäre Verbindung von Forschung und praktischer Anwendung ist ein zentraler Aspekt dieses Projekts. Die experimentellen Untersuchungen müssen mit der numerischen Simulation und der Optimierung der Lochbildgeometrien in Einklang gebracht werden. Darüber hinaus sind fertigungstechnische Herausforderungen zu bewältigen, etwa die Entwicklung eines geeigneten Betonwerkstoffs und die Anpassung des Herstellungsverfahrens.

Wie können Erkenntnisse aus dem Projekt Anwendung in der Praxis finden?

Aufgrund des direkten Anwendungsbezugs werden neuartige Steingeometrien mit optimierter Tragfähigkeit und reduziertem Materialeinsatz für die Praxis entwickelt. Die Erkenntnisse fließen in die Gestaltung traglastoptimierter Hohlkammersteine ein, die sowohl die strukturelle Sicherheit als auch die Ressourceneffizienz verbessern. Durch die enge Verzahnung von experimentellen Untersuchungen, numerischer Simulation und fertigungstechnischer Umsetzung können die entwickelten Steine direkt in die Herstellung von Prototypen überführt werden. Zudem liefern die angestellten Untersuchungen einen Beitrag zur Erfassung des realitätsnahen Tragverhaltens von Mauerwerk, das für zukünftige Normungsprozesse von Vorteil ist.

Im Prüfstand wird der Betonstein auf seine maximale Tragfähigkeit getestet. Foto: Philipp Hofmann/OTH Regensburg

Projektübersicht

    • Projektdauer

      01.05.2025-30.05.2028

    • Kooperationspartner

      Rausch Therm-Stein GmbH

    • Fördersumme

      220.000 Euro

    • Fördermittelgeber

      ZIM (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz - Fördermittelgeberstadt)

Projektdauer

Kooperationspartner

Fördersumme

Fördermittelgeber

01.05.2025-30.05.2028

Rausch Therm-Stein GmbH

220.000 Euro

ZIM (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz - Fördermittelgeberstadt)