Wie hat die Corona-Pandemie das Studium und Privatleben von Studierenden beeinflusst? Dieser Frage sind Studierende der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) anhand einer Umfrage nachgegangen. Im Rahmen eines Praxisprojekts im Fach Marktforschung entwickelten sie unter der Leitung von Prof. Dr. Edgar Feichtner, Professor an der Fakultät Betriebswirtschaft, eine Online-Befragung. Die Studie sollte – anders als andere Evaluationen, die sich auf die digitale Lehre fokussieren – das Erlebte und die Erfahrungen der Kommilitonen*innen außerhalb des Studienbetriebs bzw. den Einfluss von "externen" Effekten auf das Studium erfassen. Zielgruppe waren Studierende sowohl im Bachelor- als auch in den Masterstudiengängen Betriebswirtschaft - FACT und Betriebswirtschaft - Marketing. Insgesamt nahmen 361 Personen an der Befragung teil.
Zentrale Ergebnisse der Studie waren folgende:
- 72 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihr Freizeitleben durch die Pandemie verschlechtert hat
- 28 Prozent der Befragten befanden sich aufgrund der Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten
- Der Gesundheitszustand verschlechterte sich bei 44 Prozent im psychischen und bei 25 Prozent im physischen Bereich
- Es wurden jedoch auch positive Veränderungen identifiziert: für 52 Prozent gehörte dazu das Angebot an digitalen Vorlesungen, 69 Prozent nannten ein größeres Hygienebewusstsein und 64 Prozent der Befragten hoben die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten hervor
Die Studie steht online zur Verfügung.