Die Konferenz International Conference of Education, Research and Innovation (ICERI), die 2019 im spanischen Sevilla stattfand, zählt zu den weltweit größten fachdidaktischen Treffen im Bereich neuer Lehr- und Lerntechnologien. Neben insgesamt rund 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 80 Ländern gab es Vorträge in zehn parallelen Sessions.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungsprojekts EVELIN, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, namentlich Florian Hauser, Sabrina Jahn, Rebecca Reuter, Stefan Schreistetter und Stefan Seebauer von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), erzielten mit vier Beiträgen einen Erfolg bei der diesjährigen ICERI. Die im Projekt tätigen Studierenden des Master Applied Research in Engineering Sciences konnten damit erste Erfahrungen auf einer internationalen Konferenz sammeln. Sie haben ihre Projektarbeiten in wissenschaftlichen Publikationen erfolgreich vorgestellt und Feedback für ihre weitere Forschungsarbeit erhalten. Die wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Projekts haben zudem ihr Netzwerk weiter ausgebaut und neue Ideen mitgebracht.
Prof. Dr. Jürgen Mottok von der OTH Regensburg ist stolz auf seinen wissenschaftlichen Nachwuchs, denn eine solche internationale Konferenz bietet wertvolle Impulse für die Entwicklung einer Nachwuchsforscherin beziehungsweise eines Nachwuchsforschers.
Beiträge zum Thema „Verbesserung der Lehre“
Im Einzelnen wurden die folgenden wissenschaftlichen Beiträge zum Thema „Verbesserung der Lehre“ bei der IATED ICERI 2019 von den LaS³-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern vorgestellt:
- Escape Rooms for Teaching IT-Security
- Secure Software Engineering in Academic Education: Students’ Preconceptions of IT Security
- Using Eye Tracking Data to Analyze Students’ Task Solving Behavior in Classroom Contexts
- Eye Movements in Software Modelling – What do they tell us about Heuristics
Mit dem Beitrag „Secure Software Engineering in Academic Education: Students’ Preconceptions of IT Security” ist es gelungen, gemeinsam mit dem Standort Technische Hochschule Aschaffenburg einen weiteren standortübergreifenden Beitrag zu publizieren.
Das nachhaltige und effektive Lernen einer so komplexen, abstrakten und anspruchsvollen Disziplin wie Software Engineering stellt eine Herausforderung dar – sowohl für Studierende als auch für Dozierende. Das Projekt EVELIN erarbeitet Antworten auf die zentrale Frage: „Wie lässt sich Software Engineering am besten lehren und lernen?“ Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zur stetigen Verbesserung der Hochschulausbildung von Software Engineering.
Das Projekt EVELIN befindet sich in der zweiten Förderphase, die bis Ende 2020 andauert, und steht unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Mottok von der OTH Regensburg.