Unter Leitung von Prof. Dr. Christian Dach von der Fakultät Betriebswirtschaft der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) hatte am 4. Mai 2018 eine Studierendengruppe das Regensburger Paketzentrum von DHL im Rahmen einer Exkursion besichtigt. Stefan Kellberger, Niederlassungsleiter Vertrieb an diesem Standort, erläuterte bei der Führung, dass allein hier pro Tag etwa 350.000 Pakete umgeschlagen werden. Regensburg ist eines von 34 DHL-Paketzentren in Deutschland, die alle über Lkw-Direktverkehre in der Nacht miteinander verbunden sind.
Zahl der Pakete spiegelt wachsenden Online-Handel wider
Die wachsenden Paketströme sind ein Spiegelbild des zunehmenden Online-Handels. Bei der Führung wurde deutlich, dass die Fußball-Weltmeisterschaft vor der Tür steht: Denn aktuell werden auffallend viele große Flachbildschirme befördert. Weil diese deutlich über den üblichen Paketmaßen liegen, können sie nicht vom automatischen Sorter auf das jeweils richtige Lkw-Tor verteilt werden. Aufgrund der somit erforderlichen manuellen Sortierung muss den Kundinnen und Kunden für solche Pakete ein Sperrgutzuschlag berechnet werden.
Größtes Problem: der zunehmende Fahrermangel
Auf die Frage nach der größten aktuellen Herausforderung antwortete Stefan Kellberger mit dem zunehmenden Fahrermangel: ein deutschlandweites Problem, das in einer Region mit einer Arbeitslosenquote von gerade einmal 2,5 Prozent besonders ausgeprägt ist.