Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit erhalten mehr Gewicht

An der OTH Regensburg wird dem Thema "Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit" künftig deutlich mehr Bedeutung zugesprochen. Dazu startet eine neu eingerichtete Projektstelle, die eine Absolventin der Fakultät Betriebswirtschaft inne hat.

„Für alle Aktivitäten der OTH Regensburg im Bereich Nachhaltigkeit haben wir eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die alle Vorhaben in diesem Bereich bündeln und künftig besser sichtbar machen wird. Damit wird das Thema Nachhaltigkeit aus den Zielvereinbarungen (Laufzeit 2019 bis 2022) stark gefördert“, erläutert der Präsident Prof. Dr. Wolfang Baier von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und verweist zugleich auf das Leitbild seiner Hochschule.

Darin sei verankert, dass sich die Hochschule ihrer Verantwortung als „Bildungseinrichtung zur Entwicklung von mündigen Persönlichkeiten“ bewusst ist und im Rahmen des Studiums „nachhaltiges Denken und verantwortliches Handeln“ stärken will. Zudem sieht sich die Hochschule in der gesellschaftlichen Mitverantwortung für die vielschichtigen Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, insbesondere im Bereich der "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" (BNE). So sollen den nächsten Generationen Kompetenzen für die Gestaltung einer lebenswerten, zukunftsorientierten und gerechten Gesellschaft vermittelt werden. Aus diesen Gründen hat die OTH Regensburg "Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit" zu einem ihrer zentralen Entwicklungsthemen gemacht.

Für die Umsetzung der daraus resultierenden Aufgaben verantwortlich sind Prof. Dr. Sandra Hamella von der Fakultät Betriebswirtschaft und Prof. Dr. Irmgard Schroll-Decker von der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften.

Neue Projektstelle eingerichtet

Die neu eingerichtete Projektstelle wird eine Anlaufstelle für alle Hochschulangehörigen sein, das heißt: Mitarbeiter*innen aus der Verwaltung und dem Betrieb der Hochschule können ebenso an sie herantreten wie Professor*innen, die in Lehre, Forschung und Weiterbildung aktiv sind.

Julia Poppe wird sowohl bei der Umsetzung eigener Projekte im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung fungieren als auch Aspekte in den Handlungsfeldern Betrieb, Governance, Transfer, Lehre, Forschung und Studierende aufgreifen und umsetzen. Eine weitere Aufgabe ist es, zusammen mit den Verantwortlichen der Strategiethemen auch ein Nachhaltigkeitskonzept sowie eine Steuerungsgruppe zu implementieren.

Nachhaltigkeitsbüro als Anlaufstelle, Multiplikator und Impulsgeber

Ziel ist der Aufbau eines Nachhaltigkeitsbüros, das mit der Unterstützung von studentischen Hilfskräften (SHK) Anlaufstelle, Multiplikator und Impulsgeber für nachhaltigkeitsbezogene Initiativen und Vorhaben auf dem Campus sein wird, um das nachhaltige Campusmanagement voranzutreiben. 

„Da bereits im vergangenen Jahr zahlreiche Aktivitäten von Studierenden, in der Forschung und Lehre sowie im Betrieb der OTH stattgefunden haben, ist eine langfristige institutionelle Verankerung und Zusammenführung der bereits bestehenden Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit an der OTH Regensburg eine naheliegende Konsequenz und soll deren Sichtbarkeit für alle Hochschulmitglieder erhöhen“, resümieren die beiden Themenverantwortlichen.

Bei Fragen, Anregungen und Ideen steht Julia Poppe unter nachhaltigkeit(at)oth-regensburg.de als Ansprechpartnerin für den Themenkomplex "Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit" an der OTH Regensburg allen Hochschulmitgliedern zur Verfügung. Ein Kurzbeitrag zu ihrer Person steht in einem Beitrag über Julia Poppe von 1-2-SCIENCE bereit.

Die Absolventin Julia Poppe wird das Thema "Nachhaltigkeit" an der OTH Regensburg personell verstärken.
Die Absolventin Julia Poppe wird das Thema "Nachhaltigkeit" an der OTH Regensburg personell verstärken.
Bei der offiziellen Auftaktveranstaltung am 1. Juli 2019 der ersten Nachhaltigkeitswoche am Campus Regensburg mit den Gründerinnen der studentischen Initiative "Netzwerk Nachhaltigkeit". Von links: Antonia Pröls, Julia Poppe, Lydia-Maria Reismann.
Bei der offiziellen Auftaktveranstaltung am 1. Juli 2019 der ersten Nachhaltigkeitswoche am Campus Regensburg mit den Gründerinnen der studentischen Initiative "Netzwerk Nachhaltigkeit". Von links: Antonia Pröls, Julia Poppe, Lydia-Maria Reismann. Fotos: Antonia Pröls/Universität Regensburg