An der Fakultät Bauingenieurwesen der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) fand am 21. April 2020 das erste Online-Berufungsverfahren für die ausgeschriebene Professur „Werkstoffe im Bauwesen“ statt. Unterstützt von der Servicestelle Lehre und Didaktik wurde das Berufungsverfahren unter Leitung des Vorsitzenden des Berufungsausschusses Prof. Dr. Thomas Neidhart zusammen mit seinem Stellvertreter Prof. Andreas Appelt und durch die technische Führung von Claus Plank kreativ und souverän über mehrere Bundesländer hinweg durchgeführt.
Aufgrund der notwendigen Corona-Prävention waren lediglich diese drei Hochschulvertreter zusammen mit der jeweiligen Kandidatin oder dem jeweiligen Kandidaten im Hörsaal vor Ort. Zusammen mit der Studierendenvertretung, dem wissenschaftlichen Personal, den Mitgliedern des Berufungsausschusses, den externen Gutachterinnen und Gutachtern sowie Gästen waren weitere 14 Personen online über Videokonferenzschaltungen live in den Hörsaal zugeschaltet.
Vorträge der Kandidierenden konnten, wie gewohnt, präsentiert werden
In gewohnter Art und Weise konnten die insgesamt fünf Kandidierenden im Rahmen des Berufungsverfahrens zeitlich nacheinander und unter Verwendung der in den Hörsälen der OTH Regensburg vorhandenen Technik wie Visualizer, Beamer und Ähnlichem oder auch konventionell unter Verwendung der Tafel über die Phänomene des Schwindens und Kriechens von Beton und der anwendungsorientierten Forschung zur Nachhaltigkeit von Baustoffen und deren Energiebilanzen referieren.
Reibungsloser Ablauf, keinerlei technische Verzögerungen
Über entsprechende Kameraführung und technische Raffinesse wurde der Hörsaal „live“ in die Büros und ins Home Office der zugeschalteten Personen übertragen, sodass alle Beteiligten das Gefühl hatten, live vor Ort zu sein. Auch bei den anschließenden Fragerunden kam es trotz räumlicher Distanz und virtueller Begegnung zu keinen technischen Verzögerungen.
Nach den offiziellen Vorträgen blieben der Hörsaal und der virtuelle Raum nur noch für die Mitglieder des Berufungsausschusses und für externe Gutachterinnen und Gutachter für Gespräche mit den Kandidatinnen beziehungsweise Kandidaten zugänglich. Durch die gute Moderation des Vorsitzenden des Berufungsausschusses und die sehr disziplinierte Atmosphäre herrschte Konsens unter allen Beteiligten darüber, dass diese innovative Art des Berufungsverfahrens erfolgreich und gelungen war.