Seit Februar 2014 haben sich jährlich mehrere Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen in die senegalesischen Dörfer Baila und Souda aufgemacht, um unter der Vorgabe „Hilfe zur Selbsthilfe“ die örtliche Wasserversorgung zu verbessern. Wiederholt wurde darüber auch in „Spektrum“, dem Magazin der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), berichtet, so etwa zuletzt in der Ausgabe „Spektrum 1/2017“.
War anfangs vor allem die Verbesserung der Bewässerungsverhältnisse realistisch machbar, so konnten im Februar 2018 auch natürliche Wasserfilter aus Sand gebaut werden, mit denen alle Kinder des Kindergartens und der Schule in Souda mit qualitativ gutem Trinkwasser versorgt werden können. Derzeit laufen die Vorbereitungen, damit im Februar 2019 die Erfolgsgeschichte um ein weiteres Kapitel verlängert werden kann. Je drei männliche und weibliche Studierende legen die Grundlagen, dass im Rahmen eines vierwöchigen Aufenthalts eine große Regenwasserzisterne für eine im Aufbau befindliche Landwirtschaftsschule sowie weitere Trinkwasserfilter erfolgreich gemeinsam mit der Ortsbevölkerung gebaut werden können.
„Ich freue mich schon sehr darauf, meine Abschlussarbeit im Rahmen eines solchen gemeinnützigen Projekts machen zu können“, erklärte Marie-Luise Plewka, eine der drei Studentinnen. Und ihr Kommilitone Kevin Ostermann ergänzt, für ihn bilde diese Art der Hilfe zur Selbsthilfe die wirksamste Möglichkeit, Entwicklungshilfe zu leisten und sein Können als Bauingenieur an andere weiterzugeben.