Erfolgreiche Promotion in der Biomechanik

Wie macht man Computermodelle des menschlichen Körpers realistischer? – Dieser Thematik widmete sich eine Doktorarbeit, die an der Fakultät Maschinenbau durchgeführt und im Januar 2020 erfolgreich abgeschlossen wurde.

Die Frage, wie man Computermodelle des menschlichen Körpers realistischer machen kann, beschäftigte Dr. Simon Gross die letzten drei Jahre. Im Rahmen seiner Promotion mit dem Titel „Muscle fatigue in musculoskeletal models“, die er an der Fakultät Maschinenbau der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) durchführte, erforschte er das Zusammenspiel der menschlichen Muskulatur unter Berücksichtigung von Ermüdungseffekten. 

Wichtiger Beitrag für personalisierte Medizin im digitalen Kontext

Mit den daraus abgeleiteten Algorithmen kann nun erstmals Ermüdung in die Berechnung von komplexen, virtuellen Menschmodellen mit einbezogen werden. Somit können biomechanische Fragestellungen aus der Orthopädie, Sportwissenschaft oder Ergonomie realitätsnäher abgebildet werden. Gerade auch hinsichtlich der Digitalisierung der personalisierten Medizin spielen diese realistischen Menschmodelle eine entscheidende Rolle. 

Doktorarbeit erfolgreich verteidigt

Die Forschungsarbeit wurde im Labor für Biomechanik der Fakultät Maschinenbau als Teil des Regensburg Center of Biomedical Engineering durchgeführt und von Prof. Dr. Sebastian Dendorfer betreut. Ende Januar 2020 konnte Dr. Gross seine Dissertation im Bereich Humanwissenschaften der Universität Regensburg erfolgreich verteidigen.

Mit seiner im Januar 2020 erfolgreich abgeschlossenen Doktorarbeit promovierte Dr. Simon Gross im Bereich Computermodelle des menschlichen Körpers. Die Forschungsarbeit wurde im Labor für Biomechanik an der Fakultät Maschinenbau der OTH Regensburg durchgeführt.
Mit seiner im Januar 2020 erfolgreich abgeschlossenen Doktorarbeit promovierte Dr. Simon Gross im Bereich Computermodelle des menschlichen Körpers. Die Forschungsarbeit wurde im Labor für Biomechanik an der Fakultät Maschinenbau der OTH Regensburg durchgeführt. Foto: Simon Gross