Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Tschechischen Republik, Dr. Christoph Israng, hat am 19. Februar 2019 die an der Universität Regensburg angesiedelte Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA) besucht. Zum informellen Arbeitsgespräch mit dem Botschafter trafen sich Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg, Peter Endres, Kanzler der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), und Nikolas Djukic, Geschäftsführer des Bayerischen Hochschulzentrums für Mittel-, Ost und Südosteuropa.
Einführend informierte die Projektmanagerin der BTHA, Radka Bonacková, über den aktuellen Stand der bilateralen Hochschulkooperationen und über die Angebote der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur, die mit Veranstaltungen und Beratungsangeboten sowie mit strukturierten Stipendien- und Förderprogrammen die Vernetzung zwischen Bayern und Tschechien unterstützt. Seit 2016 wurden durch die BTHA aus Mitteln des Freistaats Bayern insgesamt 129 akademische Projekte und Mobilitäten mit insgesamt 2.615 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefördert und 163 Stipendien für Studienaufenthalte, Sommerschulen und Praktika an Studierende aus beiden Ländern vergeben.
Positiver Beitrag zu den nachbarschaftlichen Beziehungen
Der Botschafter nahm die Informationen sehr interessiert entgegen und äußerte sich lobend über die positiven Entwicklungen im Hochschulbereich: „Die engen bilateralen Kooperationen in der Wissenschaft und der Austausch von Studierenden aus beiden Ländern tragen sehr positiv zu den guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Tschechien sowie zu Innovationen im Wirtschaftsbereich auf beiden Seiten der Grenze bei. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen in Bayern und Tschechien und die Arbeit der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur spielen dabei eine Vorreiterrolle.“
Die Universität Regensburg und die OTH Regensburg stellten ihre zahlreichen Hochschulpartnerschaften, Forschungskooperationen und Studienangebote mit dem Nachbarland Tschechien vor. Anschließend blieb noch Raum für gemeinsamen Austausch über die aktuellen Entwicklungen im Hochschulbereich in beiden Ländern.