Am 22. September wurden an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) 20 Schülerinnen und Schüler aus Regensburg in das gemeinnützige Förderprogramm Studienkompass aufgenommen. Sie alle stehen zwei Jahre vor dem Abitur. In den nächsten drei Jahren werden sie bei ihrer Studien- und Berufsorientierung und beim Übergang von der Schule an die Hochschule unterstützt. Eines haben sie noch gemeinsam: Alle sind die Ersten in ihrer Familie, die den Weg an die Uni gehen möchten.
Schülerinnen und Schüler, deren Eltern nicht studiert haben, nehmen noch immer sehr viel seltener ein Studium als ihre Altersgenossen aus Akademikerfamilien auf. Der Studienkompass setzt hier an, baut Hemmschwellen ab und trägt so zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei. Die Stipendiaten erwarten in den nächsten Jahren zahlreiche Workshops, um sich eigener Stärken bewusst zu werden und dazu passende Studien- und Berufswege zu finden. Ehrenamtliche Vertrauenspersonen stehen ihnen während der gesamten Förderungszeit mit Rat und Tat zur Seite. In Regensburg wird der Studienkompass durch die Unterstützung regionaler Förderer nach einer längeren Pause wieder angeboten.
Über den Studienkompass
Das Förderprogramm unterstützt bundesweit aktuell rund 1.400 Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung für der Aufnahme eines Studiums. Über 2.100 junge Menschen haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen. Mehr als 95 Prozent der Geförderten nehmen ein Studium auf. Die hohe Wirksamkeit belegt auch eine wissenschaftliche, unabhängige Evaluation des Programms, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung von 2007 bis 2014 gefördert wurde. Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.
Mehr Informationen unter www.studienkompass.de