Fünf Teams stellten am 18. Januar 2017 Ihre Projekte vor, die sie unter der Leitung von Prof. Matthew Burger, Prof. Dr. Rosan Chow und Prof. Dr. Ulrike Phleps erarbeitet haben. Die Teams waren dabei zufällig zusammengestellt.
„Koch mal Wieder“ ist ein mechanischer Automat, der stromfrei arbeitet und Rezeptvorschläge ausdruckt. Die vorgeschlagenen Gerichte bestehen aus saisonalen, regionalen Zutaten, die CO2-sparend in der Herstellung sind. Außerdem bieten die ausgedruckten Karten Tipps zur Resteverwertung und zum klimafreundlichen Einkauf.
Die Projektgruppe „Wheatball“ designte eine praktische und schnelle Zubereitungsart für vegane Seitanbällchen dank innovativer Verpackung mit eingebautem Spaßfaktor. Seitan besteht aus Weizeneiweiß und ist als Fleischersatz beliebt.
„Kamaroji“ heißt die Erfindung des dritten Teams. Die innovative Kochvorrichtung enthält Elemente von Grill, Fondue, Raclette und Tajine, und bietet eine interkulturelle Art zu kochen, bei der sowohl vegetarische als auch fleischhaltige Speisen zubereitet werden können.
Ein weiteres Team klärt mit dem Kartenspiel „Cookbattle“ auf spielerische Art über die CO2-Belastung bei der Produktion verschiedener Lebensmittel auf. Beim Spiel geht es darum, möglichst viele Gerichte in seiner „Pfanne“ zu sammeln und dabei möglichst wenige CO2-Punkte zu kassieren.
„Kraftkäfer“ schließlich entwarfen proteinreiche Bratlinge auf Basis von Mehlwürmern. Im Gegensatz zu klassischen Fleischprodukten verursachen die Insekten eine sehr niedrige CO2 Belastung. Gut zu schmecken scheinen sie auch – bei den angebotenen Mehlwurm-Häppchen griffen die anwesenden Studierenden gerne zu. Neben den Burger-Bratlingen wurden noch Insekten-Snacks mit fruchtigem Geschmack und knuspriges Insekten-Proteintopping angeboten.
Die Betreuerinnen und Betreuer lobten den Mut der Studierenden, sich mit dieser anspruchsvollen Thematik auseinander zu setzen, und die Professionalität und Kreativität der Ergebnisse.