„Die Europäische Forschung an Fachhochschulen stärken“ – diese Herausforderung mit einem strategischen Ansatz anzugehen, haben sich die Hochschulen des Netzwerks „FHnet“ auf die Fahnen geschrieben. Sie alle haben sich erfolgreich um eine Projektförderung im Programm „EU-Strategie-FH“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beworben.
Am 19. Juni 2018 war die Hochschule Bremen Gastgeberin des bundesweiten FHnet-Netzwerktreffens, darunter auch Susanne Deisböck vom Institut für Angewandte Forschung und Wirtschaftskooperationen (IAFW) als Vertreterin der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg). Ein umfangreiches Tagungsprogramm erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei dem es vor allem um den kollegialen Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene ging.
Erfahrungsaustausch rund um die Forschungsförderung
Die teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter von 17 Hochschulen und des Projektträgers nutzten den Tag, um sich über die Vielfalt der an den Hochschulen entwickelten Strategien zur Erhöhung der Beteiligung an EU-Förderprogrammen auszutauschen. Zudem wurde der weitere Fahrplan der Zusammenarbeit im Netzwerk abgestimmt.
Das Netzwerktreffen fand großen Anklang bei allen Teilnehmenden und lieferte für die Netzwerkmitglieder gleichzeitig einen gelungenen Auftakt für die 30. "KoWi Bundestagung" zur EU-Forschungs- und Innovationsförderung, die 2018 an der Universität Bremen stattfand.
Das von der Hochschule Bremen koordinierte Netzwerk "FHnet" entstand 2015 auf Initiative der beteiligten Hochschulen und wird seit 2017 für vier Jahre vom BMBF gefördert. Ziel ist es, durch Austausch und Vernetzung die Strategien der an EU-Strategie-FH beteiligten Hochschulen zu unterstützen. Neben der erfolgreichen Einwerbung von EU-Fördergeldern gehört auch das „Sichtbarmachen“ der Hochschulen mit ihren Positionen im europäischen Forschungsraum zu den Zielen des Netzwerks.