Einen Blick auf die Fördermöglichkeiten der Bayerischen Forschungsstiftung zu werfen, das war mit dem Besuch von Dr. Christian Haslbeck und Dagmar Williams am 17. Mai 2019 an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) möglich. Ein Treffen mit hoher Relevanz für die forschungsstarke Ostbayerische Technische Hochschule am Standort Regensburg.
Der Geschäftsführer der Bayerischen Forschungsstiftung, Dr. Christian Haslbeck, stellte bei seinem Besuch in Regensburg die Bayerische Forschungsstiftung als ein flexibles Instrument zur Förderung strategisch wichtiger und anwendungsorientierter Technologieforschung vor. Das Wissen um eine erfolgreiche Antragstellung beziehungsweise die Förderabläufe bei der Stiftung sind damit an der richtigen Stelle angelangt: „Die Bayerische Forschungsstiftung adressiert genau unser Kernfeld. Es gilt Projekte zu generieren, die einen Wissenstransfer in die Gesellschaft und einen wirtschaftlichen ‚Benefit‘ für den Freistaat Bayern ermöglichen“, so der Präsident der OTH Regensburg, Prof. Dr. Wolfgang Baier, zu Beginn des Treffens.
"Erstaunliche Entwicklung der HAWs im Forschungsbereich"
Der Präsident der OTH Regensburg freute sich ganz besonders über den Besuch der Bayerischen Forschungsstiftung, denn „es hat sich in den letzten Jahren für viele unbemerkt eine erstaunliche Entwicklung der HAWs im Forschungsbereich aufgetan. Es lohnt sich, zu uns zu kommen!“ Diese Entwicklung und das daraus gewonnene Forschungsprofil wurden auch im Anschluss von Prof. Dr. Thomas Falter, dem Wissenschaftlichen Leiter des Instituts für Angewandte Forschung und Wirtschaftskooperationen (IAFW), herausgestellt.
Die OTH Regensburg belegt derzeit bei Bundesmitteln in Bayern zur Forschungsförderung Platz eins der Hochschulen und bei Auftragsforschungsmitteln (nicht öffentliche Förderungen) Platz zwei. Mit dem Technologie Campus Parsberg-Lupburg (TC Parsberg-Lupburg), der ab Sommer 2019 bespielt werden soll, tun sich – neben den bereits bestehenden Forschungseinrichtungen – weitere zukunftsrelevante Forschungsprojekte an der OTH Regensburg auf, betonte der Präsident.
Viel Potenzial für erfolgreiche Forschungsprojektanträge
Die Bayerische Forschungsstiftung ist dazu da, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in gemeinsamen Forschungsprojekten fördern. Die Verzahnung der OTH Regensburg mit der Wirtschaftsregion Ostbayern bietet viel Potenzial für erfolgreiche Forschungsprojektanträge: „Wir wollen Sie ermutigen, gute Anträge zu stellen“, motivierte Dr. Christian Haslbeck.
Seine Kollegin Dagmar Williams, die im Nürnberger Büro der Bayerischen Forschungsstiftung für die Antragsberatung zuständig ist, führte bei dem Treffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Professorinnen und Professoren der OTH Regensburg und Vertretende der regionalen Industrie in die „Geheimnisse“ der Antragstellung bei der Bayerischen Forschungsstiftung ein.
Um die OTH Regensburg in der kurzen Zeit des Besuchs besser kennenzulernen, führte im Anschluss an die Vorträge ein Rundgang über das Gelände der OTH Regensburg in der Seybothstraße. Im Mittelpunkt standen dabei die Laborführungen durch das Labor für Mikrosensorik von Prof. Dr. Rupert Schreiner, das Labor für Medizinprodukte und das Labor für Werkstoffrandschichtanalytik (von der Forschungsstiftung gefördertes Projekt NewGEn Stent) von Prof. Dr. Thomas Schratzenstaller beziehungsweise Prof. Dr. Ulf Noster sowie ein Blick in das Sensorik-Applikationszentrum (SappZ) von Prof. Dr. Rudolf Bierl.