Gemeinsam mit Johann Fischer, dem Programm-Koordinator der AOB, wurde die Gruppe von Dr.-Ing. Dirk Sindersberger am Standort Prüfening willkommen geheißen. Bei einem Rundgang durch die Werkstätten des OTH Start-up Labs erklärte Sindersberger, wie angehende Gründerinnen und Gründer dort ihre Kreativität entfalten und ihre Ideen vor Ort verwirklichen.
Das OTH Start-up Lab steht offen für alle Hochschulangehörigen, von den Studierenden bis hin zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der OTH. Wer an einer Gründungsidee arbeiten möchte, kann sich dort vom Team des Start-up Labs beraten lassen - von der ersten Idee bis zum fertigen Prototyp. Neben modern ausgestatteten Räumen bietet das Lab zahlreiche Möglichkeiten zur Umsetzung und Gestaltung, zur Vernetzung mit Gleichgesinnten sowie zur Teilnahme an vielfältigen Veranstaltungen rund um das Thema Gründung.
In eineinhalb spannenden Stunden gab Sindersberger einen praxisnahen Einblick in die Arbeit des Start-up Labs und zeigte, welches Potenzial in diesem inspirierenden Umfeld steckt. Neben einfachen Arbeitsplätzen und Co-Working-Spaces bietet das OTH Start-up Lab auch eine Vielzahl an Werkstätten im sogenannten MakerSpace – darunter eine 3D-Werkstatt, Laser-Cutting, eine Elektronikwerkstatt und vieles mehr.
Ein zentrales Anliegen von Sindersberger ist es, den Teilnehmenden die Angst vor dem Anpacken ihrer Visionen zu nehmen. Das gehört für ihn ganz klar zu den wichtigsten Aufgaben des OTH Start-up Labs. Aus diesem Grund bleiben die Büros und Co-Working-Spaces bewusst immer offen. So entsteht eine Atmosphäre, in der sich alle willkommen fühlen und sofort mit der Arbeit beginnen können.
Das Machen steht im Mittelpunkt – es kann sofort losgelegt werden. Alle Materialien und Geräte in den Werkstätten stehen kostenlos zur Verfügung, selbst wenn sie nicht direkt für die Prototypentwicklung benötigt werden. „Jemand kann am 3D-Drucker ein Modell erarbeiten und sich gleichzeitig in der Textilwerkstatt ausprobieren“, erklärte Sindersberger. „Wichtig ist, dass die Leute sich weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten erweitern.“ Diese Offenheit des OTH Start-up Labs mit allen seinen Möglichkeiten soll dazu ermutigen, Neues auszuprobieren und sich dabei sowohl persönlich als auch fachlich weiterzuentwickeln.
„Mit der Exkursion an das OTH Start-up Lab reiht sich die OTH Regensburg gelungen in das Jahresprogramm der AOB ein“, sagte Fischer. Bereits am 15. Februar 2025 war die OTH Regensburg beim Auftaktsymposium „Startups – Impulsgeber für den Wirtschaftsraum Oberpfalz – Pilsen“ eingebunden - im Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee beleuchtete Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Beauftragter für Existenzgründung an der OTH Regensburg, die Rolle der regionalen Hochschulen.