100. Mitgliederversammlung des Hochschulverbundes

Hochschule Bayern konnte am 26. Oktober 2018 sein 100. Mitgliedertreffen feiern. Mit dabei: die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen, darunter auch Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg.

Zum 100. Mal lud Hochschule Bayern die Präsidentinnen und Präsidenten zur Mitgliederversammlung ein. Die Vorsitzende verwies angesichts dieses besonderen Jubiläums auf die Errungenschaften der zwölfjährigen Geschichte des Hochschulverbundes und illustrierte selbstbewusst die zukünftigen Zielsetzungen der Interessenvertretung der Hochschulen.

„Herzlich willkommen zur 100. Mitgliederversammlung von Hochschule Bayern“, begrüßte die Vorsitzende von Hochschule Bayern e. V., Prof. Dr. Uta M. Feser, die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die der Einladung zu dieser Mitgliederversammlung aus ganz Bayern gefolgt sind. Sie blickte stolz auf die zwölfjährige Erfolgsgeschichte von Hochschule Bayern als Stimme der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften zurück und freute sich, dass einige der anwesenden Mitglieder bereits an der Gründungssitzung des Hochschulverbands 2006 teilgenommen hatten. 

Erfolgsgeschichte des Hochschulverbundes 

Seit der Gründung von Hochschule Bayern e. V. hat sich die Schlagkraft der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften maßgeblich erhöht. Durch den regelmäßigen Austausch und die gemeinsamen Positionierungen des Verbands zu hochschulpolitisch aktuellen und relevanten Themen hat sich Hochschule Bayern e. V. nicht nur landesweit, sondern auch über die Grenzen des Freistaats hinaus einen Namen gemacht.

Trotzdem sind die Ziele für die weitere Arbeit des Hochschulverbunds hoch gesteckt: Auf den quantitativen Ausbau der Studierendenzahlen von rund 70.000 auf knapp 120.000 in den vergangenen zwölf Jahren muss den Auf- und Ausbauprogrammen nun eine solide und dauerhafte Finanzierung der Hochschulen und des Hochschulpersonals folgen. Weiterhin gilt es, das gesamte Aufgabenspektrum der Hochschulen der veränderten Rolle der HAWs in der Hochschullandschaft anzupassen. Nur so können die HAWs auch zukünftig die Rolle als Innovationstreiber für Regionen und Metropolen und ihr Leistungsspektrum in Lehre, Forschung und Transfer weiter ausbauen.

Das Studienangebot wird fortlaufend um neue, innovative Studiengänge ergänzt. „Die hohe Nachfrage der Studierenden an den Studienangeboten der Hochschulen zeigt, dass wir es geschafft haben, akademische Angebote zu den Herausforderungen der Zukunft zu gestalten“, freute sich die Vorsitzende und fügte selbstbewusst hinzu: „Wir sind die Hochschulen der Zukunftsmacher – das werden wir auch in den kommenden Jahren beweisen!“

Positives Image in die Öffentlichkeit transportieren 

Den HAWs ist es in den vergangenen Jahren gelungen, sich bei Studierenden, in der Forschungslandschaft, im internationalen Raum und auch bei politischen Dialogpartnern als erfolgreiche Hochschule für Lehre und Lernen sowie Forschung und Transfer zu etablieren. „Jetzt wird Hochschule Bayern verstärkt daran arbeiten, das positive Image ebenso wie unseren starken Beitrag zur Reduzierung des Fachkräftemangels in die Öffentlichkeit zu tragen“, kündigte die Vorsitzende an.

Der für die Hochschulen im Wissenschaftsministerium zuständige Abteilungsleiter, Ministerialdirigent Christian Schoppik, befürwortete diese Initiative und sicherte den Hochschulen für angewandte Wissenschaften die Unterstützung des Ministeriums zu. „Hochschule Bayern leistet eine wirkungsvolle und kampfkräftige Vertretung der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und ist für das Ministerium für Wissenschaft und Kunst ein wichtiger Gesprächspartner.“ Durch eine Intensivierung der Maßnahmen in der Öffentlichkeitsarbeit und eine optimierte Wissenschaftskommunikation der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, ergänzte Ministerialdirigent Schoppik, kann das positive Image der HAWs noch weiter in die Öffentlichkeit und an die Dialogpartner herangetragen werden.

Von rechts: Prof. Dr. Uta M. Feser (Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm) und Prof. Dr. Walter Schober (Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt). Im Hintergrund: der Präsident der OTH Regensburg Prof. Dr. Wolfgang Baier.
Die Vorsitzenden von Hochschule Bayern e. V. (von rechts): Prof. Dr. Uta M. Feser (Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm) und Prof. Dr. Walter Schober (Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt). Im Hintergrund: der Präsident der OTH Regensburg Prof. Dr. Wolfgang Baier.
Die Verbandsmitglieder mit dem für die Hochschulen im Wissenschaftsministerium zuständigen Abteilungsleiter, Ministerialdirigent Christian Schoppik (7. von rechts) auf der 100. Mitgliederversammlung.
Die Verbandsmitglieder mit dem für die Hochschulen im Wissenschaftsministerium zuständigen Abteilungsleiter, Ministerialdirigent Christian Schoppik (7. von rechts) auf der 100. Mitgliederversammlung.
Von links: Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Hochschule Hof), Prof. Dr. Wilfried Diwischek (Hochschule Aschaffenburg), Prof. Dr. Uta M. Feser (Hochschule Neu-Ulm), Prof. Dr. Robert Schmidt (Hochschule Kempten) und Prof. Dr. Michael Braun (TH Nürnberg).
Die Gründungsmitglieder (von links): Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Präsident der Hochschule Hof), Prof. Dr. Wilfried Diwischek (Präsident der Hochschule Aschaffenburg), Prof. Dr. Uta M. Feser (Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm und Vorsitzende von Hochschule Bayern), Prof. Dr. Robert Schmidt (Präsident der Hochschule Kempten) und Prof. Dr. Michael Braun (Präsident der Technischen Hochschule Nürnberg). Fotos: Lena Grümann, Hochschule Bayern e. V.