1. Die Promotion ist geschafft – was bedeutet das für Sie persönlich?
Der Abschluss meiner Promotion ist ein Meilenstein - in meiner akademischen Laufbahn, aber auch in meiner persönlichen Entwicklung.
2. Worum geht es in Ihrer Dissertation?
Empirische (Eyetracking-)Forschung stellt Anfänger vor viele Herausforderungen, insbesondere wenn es an die (statistische) Datenanalyse geht. Diese erfordert in der Regel Kenntnissen aus zwei unterschiedlichen Disziplinen: Experimentalforschung (z. B. Studiendesigns, Hypothesentests, …) und Programmierung (i. e. zur effizienten Ausführung der Analysen). Im Rahmen meiner Promotion habe ich ein Software-System entwickelt, dass Anfänger bei der Ausführung dieser Aufgabe bestmöglich unterstützt.
3. Was war ein Highlight oder besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit Ihrer Promotion?
Ich habe meine gesamte Promotionszeit sehr genossen - die Freiheit, meinen eigenen Weg zu gehen, an spannenden Fragen zu forschen und dabei mit tollen Menschen zusammenzuarbeiten. Ein besonderes Highlight war aber auf jeden Fall die Vernetzung mit Forschern aus aller Welt im Rahmen zahlreicher internationaler Konferenzen und Gastbesuche.
4. Welche Pläne haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Ich möchte auch weiterhin im Themenbereich meiner Promotion arbeiten - der Data Science bzw. Statistik.
5. Welche Tipps können Sie künftigen Promovendinnen und Promovenden geben?
Während meiner Promotion hat mich ein Zitat von Oscar Wilde begleitet: "Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende."
Neben diesem Mindset braucht eine erfolgreiche Promotion meiner Meinung nach vor allem eins: Vernetzung mit anderen Promovierenden oder Forschenden, mit Gleichgesinnten.
6.Warum haben Sie sich bei Ihrer Promotion für die OTH Regensburg entschieden?
Ich habe mich bei jeder meiner akademischen Ausbildungen bewusst für die OTH entschieden. Für den Bachelor noch aus Kindheitstraum heraus, in der Stadt zu studieren, in der ich aufgewachsen bin; für Master und Promotion dann, weil ich die Institution und ihre Menschen kennen und schätzen gelernt hatte.