Kurzfristig
Während der ersten vier Jahre des Projekts wird ARTEMIS neue Formen der akademischen Zusammenarbeit erproben, indem innovative pädagogische Ansätze (wie ein Challenge-Based-Ansatz), ein neuer flexibler und personalisierter europäischer Lehrplan, die Einrichtung eines Ressourcenpools sowie die Schaffung gemeinsamer Forschungsstrukturen (einschließlich ARTEMIS-Forschungszentren, Research Beacon Groups und Research Leagues) umgesetzt werden.
ARTEMIS verfolgt eine integrierte, interdisziplinäre Strategie, die folgende Bereiche umfasst:
- Bildung
- transnationale akademische Mobilität
- Forschung
- Innovation
- Co-Creation
- gesellschaftliches Engagement
Um unsere Ziele zu erreichen, widmen wir uns regionalen Mobilitätsherausforderungen in zentralen Bereichen wie:
- Technologie und Verkehr
- Umwelt und Energie
- Medizin und Gesundheit
- Agrar- und Ernährungswirtschaft
- Kreislaufwirtschaft
- Recht
- Wirtschaft
- Geisteswissenschaften
- und kreative Künste
langfristig
ARTEMIS wird erheblich zur nachhaltigen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung von Regionen beitragen, einschließlich der Transformation von Mobilität und Transport von Personen und Gütern – ein Ziel, das Europa innerhalb der nächsten 30 Jahre erreichen muss.
Für Studierende:
Die Partner werden bestehende Bildungspläne aktualisieren und neue Curricula in den drei Zyklen (Bachelor, Master und Doktorat) sowie im Bereich des lebenslangen Lernens entwickeln.
Für Forschende:
Das Bündnis wird interdisziplinäre Forschung und Kooperationsrahmen fördern, die eng mit sozioökonomischen Fragestellungen verknüpft sind. Dazu werden mehrere gemeinsame interdisziplinäre Forschungs- und Innovationslabore unter Einbeziehung aller relevanten Akteure entwickelt.
FÜR Stärkung der Innovationskraft:
ARTEMIS wird die Innovationskapazität und regionale Entwicklung im Netzwerk der Hochschuleinrichtungen stärken, indem gezielte Unterstützungsstrukturen etabliert und ausgebaut werden. Dies geschieht durch zentrale Instrumente: EURECA, ADA und KIC-ART. EURECA wird unterschiedliche lokale Innovationssysteme zu einem leistungsstarken Meta-Cluster integrieren, ADA wird das gesamte Spektrum unternehmerischer Deeptech-Aktivitäten vom Ursprung bis zur Skalierung abdecken, und KIC-ART wird F&E-Ressourcen bündeln, um Projekte mit hohem Technologiereifegrad voranzutreiben. Diese Initiativen werden gemeinsam Mobilitätsinnovationen und regionales Wachstum fördern und stehen im Einklang mit den Zielen der EU für umfassende, sektorübergreifende Innovation.
Für gesellschaft:
Die gesellschaftliche Beteiligung ist ein zentrales Anliegen im Ansatz von ARTEMIS, ein wirklich europäisches Modell des Lösungsaustauschs zu fördern. Bis 2026 wird die Initiative acht Living Labs im gesamten Konsortium etablieren, die bis 2029 zu einem europaweiten Netzwerk ausgebaut werden. Diese Knotenpunkte werden Räume der gemeinsamen Gestaltung sein – mit Bürgerinnen und Bürgern, Industrie und Wirtschaft, NGOs, Wissenschaft und anderen Akteuren. Dieser kooperative Rahmen über die acht Partner hinweg stellt sicher, dass die entwickelten Lösungen nicht nur lokal wirksam sind, sondern europaweit Anklang finden und einen kollektiven Ansatz zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen verkörpern – mit folgenden Ergebnissen:
- Durchführung von Forschung zur Bewältigung von Umwelt- und Klimaproblemen mit dem Ziel der Klimaneutralität, der Umkehr des Biodiversitätsverlustes und der Beendigung von Umweltverschmutzung;
- Entwicklung von Klima- und Umweltkompetenz auf allen Bildungsebenen und in allen Fachrichtungen sowie die Einbindung der Öffentlichkeit durch gesellschaftliches Engagement.
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Der besondere Fokus liegt dabei auf:
Vorrang für grüne und sanfte Mobilitätsformen sowie die Auseinandersetzung mit industriellen und technologischen Herausforderungen
Expertise aller Vollpartner und der beiden assoziierten ukrainischen Hochschulen
Sicherstellung von Mobilitätszugang für alle, mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft
Expertise von UCA, OTH, UoI, Unipg, HVL, UOC
Verständnis und Abmilderung der Auswirkungen erzwungener Migration auf soziale Gemeinschaftsstrukturen sowie die Auseinandersetzung mit humanitären Aspekten
Expertise von UCA, OTH, UoI, Unipg, UOC
Mehr zum Projekt finden Sie hier.