RCER-Preis für Energieforschung verliehen

Im Rahmen des Treffpunkt Hochschule wurde zum ersten Mal der RCER-Preis für Energieforschung vergeben. Die Gewinner Florian Eigenstetter und Ludwig Brey freuten sich über die Anerkennung ihrer Arbeiten. 

Der Preis des Regensburg Centers of Energy and Resources (RCER) ist mit 500 Euro dotiert und zeichnet herausragende Ideen und Arbeiten im Bereich der Energieforschung an der OTH Regensburg aus. Bei den Arbeiten der beiden Absolventen ging es zum einen um eine Analyse der Spannungsabhängigkeit von Netzgebieten, zum anderen um die Entwicklung einer Verfahrensweise zur vereinfachten Auswahl von Regelalgorithmen für regelbare Ortsnetztransformatoren (RONT) auf Basis von Netzkennzahlen.  

In der Veranstaltung des Treffpunkt Hochschule der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, des Kompetenz-Netzwerkes Mechatronik in Ostbayern und des RCER ging es diesmal um das Thema „Spannungsqualität für stabile Produktionsprozesse“. Bisher weist Deutschland höchste Versorgungsqualität in der elektrischen Energieversorgung auf. Jedoch berichten einige Unternehmen in Bayern von höheren Anforderungen an die Spannungsqualität aufgrund hochautomatisierter Produktionsprozesse und von potenziellen Beeinträchtigungen.
Verschiedene Fachvorträge informierten über den Status Quo bei der automatischen Wiedereinschaltung und welche Gegenmaßnahmen seitens des Netzbetreibers ergriffen werden. Best-Practice-Beispiele veranschaulichten die referierten Themen. Zudem stellte das Team um das abgeschlossene Forschungsprojekt NetzEntwicklungsOffensiveStrom (neos) seine Ergebnisse, wie sich die Spannungsqualität in den letzten Jahren entwickelt hat und welche technischen Ursachen zugrunde liegen, vor.

Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl bei der Preisübergabe an Florian Eigenstetter und Ludwig Brey (v.l.). Foto: Sandra Seidl/OTH Regensburg
Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl bei der Preisübergabe an Florian Eigenstetter und Ludwig Brey (v.l.). Foto: Sandra Seidl/OTH Regensburg