Aktuelle Förderprojekte
Im Nachfolgenden finden Sie eine Auswahl aktuell geförderter Projekte an der OTH Regensburg.
- Projekte - EU-Förderungen
- Projekte - Bundesförderungen
- Projekte - Bayerische Förderungen
- Projekte - Stiftungsförderungen
Eine Sammlung weiterer, bereits abgeschlossener Projekte ist hier einsehbar.
Projekte im Rahmen von EU-Förderungen
Projektdauer: 01.01.2018 – 31.12.2020 | |
---|---|
Das Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung der manuellen Geburtshilfe. Aufbauend auf in der Entwicklung befindlichen Modellen der Schulter wird in diesem Projekt ein virtuelles Handmodell erstellt. Dieses Modell ermöglicht die biomechanische Analyse der Belastungen. Dadurch ist eine umfassende Analyse und Optimierung der manuellen Geburtshilfe möglich. Desweiteren können die entwickelten Modelle für eine Vielzahl von weiteren Fragestellungen aus der Medizin und Ergonomie angewendet werden. | |
Kooperationspartner: Westböhmische Universität Pilsen Assoziierte Projektpartner: Karls-Universität Prag / Fakultät Medizin | |
Fördermittelgeber: EU / Interreg V A-Programm | |
Fördersumme: 287.335 Euro | |
Projektleitung:Prof. Dr.-Ing. Sebastian Dendorfer |

Projektdauer: 01.06.2018 – 30.04.2021 |
---|
Der Projektantrag “Integrated Development 4.0” hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklungsprozesse in der elektronischen Komponenten- und Systeme-Industrie in Europa mittels Digitalisierung deutlich zu beschleunigen. Das Projekt „iDev40“ ist als „Innovation Action“ positioniert und beschäftigt sich mit einem ganzheitlichen Systemansatz, der sich auf die drei Säulen der digitalen Produktion, des digitalen Wissens und der digitalen Entwicklung konzentriert und somit den aktuellen Stand der Technik im Bereich Digitalisierung erweitert. Der in iDev40 entwickelte Ansatz einer ganzheitlichen digitalen Repräsentanz, zielt auf eine nahtlose Integration von Entwicklung in eine Industrie 4.0 kompatible Produktionsumgebung. Zudem werden schnelles Lernen aus großen Datenmengen, sowie Validierung und Schutz des Wissens zu einer wesentlichen Steigerung der Produktivität und Reduktion der Entwicklungszeiten beitragen. Durch einen „integrierten Entwicklungsansatz“ mit Lernen aus großen Datenmengen der Entwicklung, erweiterten Analysefunktionen und Mitarbeiter-Excellence, ergänzt das Projekt iDev40 die laufenden Industrie 4.0 Innovationsprojekte und stärkt damit Europas führende Position im Bereich elektronischer Komponenten. Im Rahmen des ECSEL-Vorhabens iDev40 wird die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg vor allem die interaktive Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern unter Berücksichtigung optimaler Arbeitsaufteilung auf Basis innovativer, quelloffener safety-kritischer Systeme zu verwirklichen, die dafür notwendigen Softwarearchitekturen auf Basis quantitativer soziotechnischer Untersuchungen zu gestalten, die ebenfalls die Integration hochgradig immersiver virtueller Realität ermöglichen wird, um virtuelle Simulationen nahtlos mit der physikalischen Produktion zu verknüpfen. |
Kooperationspartner: Deutschland: camLine GmbH, eccenca GmbH, Elmos Semiconductor AG, Fern-Universität Hagen, Fraunhofer Institute for Integrated Systems and Device Technology, Giesecke+Devrient Mobile Security GmbH, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Hochschule Zittau/Görlitz, Infineon Technologies AG, Infineon Technologies Dresden GmbH, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, SYSTEMA GmbH, Technische Universität Dresden, University of Siegen, Westsächsische Hochschule Zwickau . Österreich: Austrian Institute of Technology GmbH, AVL List GmbH, Infineon Technologies Austria AG, Infineon Technologies IT-Services GmbH, CISC Semiconductor GmbH, evolaris next level GmbH, KAI Kompetenzzentrum Automobil- und Industrieelektronik GmbH, Know Center GmbH, Kompetenzzentrum - Das Virtuelle Fahrzeug Forschungsgesellschaft mbH, TTTECH Computertechnik AG, Technische Universität Wien, Universität Klagenfurt Belgien: Sirris, Yazzoom Italien: Infineon Technologies Italia S.r.l., University of Milan-Bicocca Rumänien: Infineon Technologies Romania & Co SCS, Technical University of Cluj-Napoca, University Politehnica of Bucharest Spanien: Akting Ingeniaritza, SL, Fundacion Tecnalia Research & Innovation, JEMA Energy S.A., Ibermatica |
Fördersumme: 229.903,00 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Mauerer |
Projektdauer: 01.06.2018 – 31.05.2022 |
---|
The SWS-HEATING project will develop an innovative seasonal thermal energy storage (STES) unit with a novel storage material and creative configuration, i.e. a sorbent material embedded in a compact multi-modular sorption STES unit. This will allow to store and shift the harvested solar energy available abundantly during the summer to the less sunny and colder winter period thus covering a large fraction of heating and domestic hot water demand in buildings. The targeted benefit of this next generation solar heating technology is to reach and overcome a solar fraction of 60% in central/north Europe, reaching 80% in the sunnier south of Europe, with a compact and high-performing STES system at low cost, realising solaractive houses throughout EU. The SWS-heating system is based on a multi-modular sorption seasonal thermal energy storage (STES) unit, using novel sorbent materials of Selective Water Sorbents (SWS) family characterised by superior heat storage density compared to the state of the art, making it possible to drastically decrease the storage volume with negligible thermal losses. These materials are employed in a sorption module with dedicated heat exchangers. Solar heat is provided to the storage modules by high efficiency evacuated tube solar thermal collectors. Intensive research activities will deal with an advanced vacuum combistorage tank, with the aim to further minimise thermal losses. A smart and adaptive control will be developed for efficiently managing heat supply and demand sides, including advanced features aiming at user-friendliness. A building prototype will be commissioned including the SWS-heating system, which will be tested and validated in Germany and Sweden and proof all challenging objectives. Further information: Offical webpage |
Kooperationspartner: 1 NATIONAL TECHNICAL UNIVERSITY OF ATHENS - NTUA Greece 2 UNIVERSIDAD DE LLEIDA Spain 3 CONSIGLIO NAZIONALE DELLE RICERCHE Italy 4 FAHRENHEIT AG Germany 5 OSTBAYERISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE REGENSBURG Germany 7 UNIVERSITA DEGLI STUDI DI PERUGIA Italy 8 BORESKOV INSTITUTE OF CATALYSIS, SIBERIAN BRANCH OF RUSSIAN ACADEMY OF SCIENCES Russian Federation 9 AKOTEC PRODUKTIONSGESELLSCHAFT MBH Germany 10 TEAVE Ltd Greece 11 PHASE CHANGE MATERIAL PRODUCTS LTD United Kingdom 12 AIREC AB Sweden 13 THE UNIVERSITY OF SUSSEX United Kingdom 14 SINAGRO ENGINYERIA SLP Spain 15 Kokorelia Architects ltd United Kingdom 16 KUNGLIGA TEKNISKA HOEGSKOLAN Sweden |
Fördersumme: 4.994.926.000 Euro |
Fördermittelgeber: Europäische Union |
Projektleitung: Prof. Dr. Belal Dawoud |


Projektdauer: 01.09.2019 – 31.01.2022 | |
---|---|
Mit dem EU-Projekt „Unterstützung moderner Trends im Unterricht in Bezug auf Best Practices“ (Ziel ETZ Freistaat Bayern – Tschechische Republik 2014-2020) setzen das Start-up Center der OTH Regensburg und die Technische und Ökonomische Hochschule (VŠTE) Budweis ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Im Rahmen des Projektes werden neue Lernmaterialien mit Blick auf die aktuellen inhaltlichen und didaktischen Trends erstellt und in die Lehre beider Kooperationshochschulen verankert. Experteninterviews dienen hierbei als Grundlage für einen systematischen Informationsgewinn. Dabei kann auch auf Herausforderungen und auf Best Practice in der ganzen Breite der Betriebswirtschaftsehre eingegangen werden. Hierzu wird eine Website und App zur Unterstützung der Lernprozesse der Studierenden entwickelt sowie Videos und Podcasts erstellt. Die primäre Zielgruppe des Projektes sind Studierende und Alumni der Partnerhochschulen sowie akademische Lehrpersonen und Unternehmen. | |
Kooperationspartner: Technische und Ökonomische Hochschule Budweis / Vysoká škola technická a ekonomická v Českých Budějovicích | |
Fördermittelgeber: EU / Interreg V A-Programm | |
Fördersumme: 372.104 Euro | |
Projektleitung: Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen |
Projekte im Rahmen von Stiftungsförderungen

Projektdauer: 01.09.2017 – 31.08.2020 |
---|
Entwickelt und validiert wird eine Herstellroute für koronare Gefäßwandstützen (Stents) die den Freiheitsgrad einer gezielten örtlichen Einstellung der Dicke der Stege sowie der Zylinderform ermöglicht. Hierdurch soll das über die Länge inhomogene Expansions- und Stützverhalten bisheriger Stents durch neue Herstell- und Designmöglichkeiten verbessert werden. Bei der bisherigen vorwiegend umformtechnischen Herstellroute sind die mechanischen Eigenschaften von Stents neben dem verwendeten Werkstoff ausschließlich durch Anpassung der Geometrie in Umfangsrichtung und über die Länge unveränderlich einstellbar. |
Kooperationspartner: FIT Production GmbH (Lupburg); Universitätsklinikum Regensburg |
Fördersumme: ca. 221.300 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerische Forschungsstiftung |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Ulf Noster Beteiligte Professorinnen und Professoren: Prof. Dr.-Ing. Aida Nonn, Prof. Dr.- Ing. Thomas Schratzenstaller
|
Projektdauer: 2020 – 2021 (12 Monate) |
---|
Goal: In healthcare, respect for patient autonomy is a key concern and is fulfilled by informed consent. Due to certain diseases capacity to give informed consent may be impaired or non-existent. Physician in charge has the duty to assess the patient’s decisional capacity. Several assessment tools exist. But the tools are building on patients cognitive and verbal abilities (emotional abilities are neglected). Beside that physician’s subjective factors also may influence the assessment. We raise the question of whether artificial intelligence (AI) can be used to compensate for the weaknesses of the assessment tools and the subjective bias of the physician within the assessment procedure. Until now, there are no efforts in the field of AI to overcome the limitations in assessing patient’s decisional capacity. First, we aim for building up an interdisciplinary network of scientists in order to work out the weaknesses and restrictions associated with an assessment about a patient’s decisional capacity. Second, we will entail an empirical pre-study with focus groups. As result, third, we will write a full grant proposal regarding the question of whether and how transferring these findings into AI systems will be technically possible and socially, politically, legally as well as ethically desirable. |
Kooperationspartner: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt |
Fördersumme: 140.000 Euro |
Fördermittelgeber: Volkswagen-Stiftung |
Projektleitung: Prof. Dr. phil. habil. Karsten Weber (Konsortialleitung und Technikfolgenabschätzung) |
Projekte im Rahmen von bayerischen Förderungen
Projektdauer: 01.10.2019 – 30.06.2023 |
---|
In Deutschland ist die dritthäufigste Todesursache ein Schlaganfall; weltweit gesehen und damit auch für Deutschland hoch bedeutsam ist, dass Schlaganfälle die häufigste Ursache für lebenslange körperliche Einschränkungen sind. In Bayern sind in der Gruppe der zerebrovaskulären Krankheiten Schlaganfälle die häufigste Todesursache. Nach den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik 2015 starben daran 2014 1.153 Männer (5 %) und 1.918 Frauen (7 %). Deutlich über eine Million Menschen müssen in Deutschland mit den Folgen eines Schlaganfalls leben. Die Kosten für die für stationäre und ambulante medizinische Versorgung sowie für Rehabilitation und Pflege von Schlaganfallpatientinnen und -patienten werden für 2025 auf ca. 109 Milliarden Euro veranschlagt. Neueren Schätzungen eines kürzlich abgeschlossenen Nachbefragungsprojekts im Rahmen des Schlaganfallregisters Nordwest-Deutschland zufolge leben derzeit ca. 70% aller überlebenden Patienten nach Schlaganfall 3 Monate nach Ereignis unabhängig zu Hause, ca. ein Viertel wird durch Angehörige oder Pflegedienste zu Hause versorgt und ca. 6% sind dauerhaft auf Pflege im Pflegeheim angewiesen. Für diese Personen wären technische Unterstützungsangebote von Vorteil, um bspw. einen Beitrag zur Vorbeugung eines erneuten Schlaganfalls zu leisten, soziale Isolation und Vereinsamung zu verhindern oder die Sicherheit im Alltag zu erhöhen sowie Therapie- und Rehabilitationsangebote noch leichter zugänglich zu machen. Beim Projekt TePUS werden daher in einer groß angelegten Feldstudie im Regierungsbezirk Oberpfalz u.a. teilautonome Telepräsenzroboter in den Haushalten ambulant versorgter Schlaganfallpatientinnen und –patienten auf ihre Tauglichkeit zur Unterstützung der pflegerischen Versorgung und Rehabilitation getestet und weiterentwickelt. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier. |
Kooperationspartner: Universität Augsburg, Universitätsklinikum Augsburg, Hochschule Kempten, Hochschule Neu-Ulm, Hochschule Augsburg, Hochschule Fulda, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, Technische Hochschule Deggendorf, Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltung, Erlangen, Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung, sämtliche Konsortialpartner im DeinHaus 4.0-Vorhaben |
Fördersumme: 2.502.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege |
Projektleitung: Prof. Dr. phil. habil. Karsten Weber (Konsortialleitung und ELSA-Forschung) |

Projektdauer: August – November 2020 |
---|
Die Corona-Krise hat das wissenschaftliche Leben, so wie wir es kannten, zum Erliegen gebracht. Wissenschaftlicher Austausch in den bisher üblichen Formaten wie Konferenzen, Workshops, Seminaren, und persönlichen Treffen ist derzeit und auf nicht absehbare Zeit nicht mehr möglich. Doch was bedeutet das für bayerisch-tschechische Wissenschaftskooperationen? Wie kommen diese durch die Krise? Wer hat Schwierigkeiten (Größe der HS, Fachbereiche)? Wo gibt es Schwierigkeiten (Hardware, Software, Anleitungen, Wissen, Organisation)? Welche neuen Formen der Kooperation etablieren sich möglicherweise bereits? Welche Erfahrungen gibt es mit dem Einsatz neuer digitaler Kommunikations- und Kooperationsmethoden? Zeichnen sich schon Best-Practice-Ansätze ab? Diese und weitere Fragen will das Projekt mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung Forschender an bayerischen und tschechischen Hochschulen und Universitäten beantworten. |
Kooperationspartner: Prorektor doc. Ing. Luděk Hynčík, Ph.D. (WBU Pilsen) |
Fördersumme: 9.965 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA) |
Projektleitung: Prof Dr. Sonja Haug und Prof. Dr. Karsten Weber |

Projektdauer: 01.01.2021 – 31.12.2023 |
---|
Innerhalb des Forschungsprojektes PreStige wird eine neuartige Methodik zur zuverlässigen, robusten und effizienten Vorhersage des mechanischen Verhaltens von additive gefertigten (bzw. AM für "additive manufacturing") Strukturen entwickelt und somit ein Grundstein gelegt zur Ausweitung des Einsatzes der additiven Fertigung auf sicherheitsrelevante Anwendungen. Unter Anwendung fortgeschrittener experimenteller Methoden und mikromechanischer Modellierungsansätze werden dabei quantitative Zusammenhänge zwischen der Mikrostruktur und den mechanischen Eigenschaften des AM-Werkstoffes abgeleitet. Mittels numerischer Modelle können so verschiedene „Was wäre wenn?“-Szenarien in Abhängigkeit von unterschiedlichen Werkstoffen, Geometrien und Belastungsbedingungen leicht bewertet und virtuell getestet werden, bevor die AM-Produkte tatsächlich hergestellt werden. Neben physikalisch-basierter Modellierung werden zudem fortschrittliche, datenbasierte Modellierungsansätze der Künstlichen Intelligenz angewandt, welche dank der umfassenden Analyse experimenteller und numerischer Daten neue Erkenntnisse über die Mikrostruktur-Eigenschaft-Beziehungen ermöglichen. Durch die entwickelte Methodik aus PreStige könnten u.a. Zertifizierungs- und Qualifizierungsverfahren von AM-Produkten erleichtert sowie die Kosten und Dauer zur Optimierung sicherheitsrelevanter AM-Strukturen reduziert werden. |
Kooperationspartner: FIT Production GmbH, Universitätsklinikum Regensburg |
Fördersumme: 243.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Aida Nonn |
Beteiligte Professoren: Prof. Dr.-Ing. Ulf Noster, Prof. Dr.-Ing. Thomas Schratzenstaller |


Projektdauer: 01.01.2019 – 31.12.2021 |
---|
Projektziel von LEAP ist die Entwicklung und Untersuchung einer Architektur für ein neuronales Netz zur hochgenauen Posenermittlung für ein bekanntes Objekt. Eine Pose wird dabei durch Position und Orientierung wie in der Robotik üblich beschrieben. Diese Posenermittlung stellt dabei einen wichtigen Baustein auf dem Weg zu einem "sehenden Roboter" dar. In der Automatisierung auf Stand Industrie 4.0 sollen Bauteile dem Roboter nicht mehr über präzise Vorrichtungen zugeführt werden, sondern durch Bildverarbeitungssysteme erkannt werden. Diese Bildverarbeitung vereinfacht somit Teachen und Programmieren. Assistenzroboter, Serviceroboter und allgemein Mensch-Maschine-Kollaboration setzt voraus, dass Positionen und Intentionen von Menschen im Arbeitsraum bekannt sind. Durch Lernverfahren können Anwender ohne Programmierkenntnisse Roboter leichter einsetzen. Mobile Robotik erfordert zwingend eine optische Erfassung der unbekannten und unstrukturierten Umgebung. Neben dem selbstfahrenden Auto als Anwendung mobiler Robotik sind auch Anwendungen abseits von Straßen möglich, bei denen in unwegsamem Gelände größere relative Orientierungen von Roboter und Objekten in der Umgebung auftreten. Außerhalb der Robotik ist der Einsatz einer genauen Posenerkennung bei Bildverarbeitungs- und Überwachungssystemen möglich. |
Kooperationspartner: Baumann Automation GmbH, GD Engineering & Automation GmbH |
Fördersumme: 237.300 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst |
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Weiß |

Projektdauer: 15.11.2016 – 14.02.2020 |
---|
Der Forschungsverbund hat sich zum Ziel gesetzt, einen hochdynamischen 3D-Laser-Scanner zu erforschen, mit welchem die Bestrahlung einer dreidimensionalen Bahnkontur bei gleichzeitiger Temperaturüberwachung möglich ist. Die Systemtechnik kann in der Lasermaterialbearbeitung vielseitig eingesetzt werden und soll im Rahmen des Projektes für das quasi-simultane Laser-Durchstrahlschweißen von transparenten Kunststoffen charakterisiert werden. Diese Fügetechnologie wird in der Medizintechnik sehr stark nachgefragt, da Bauteile unter höchsten Anforderungen bzgl. der technischen Sauberkeit hermetisch dicht verschlossen werden können und zudem physiologisch bedenkliche Absorber in den Kunststoffen nicht erforderlich sind. |
Kooperationspartner: Gerresheimer GmbH, Regensburg; Bayerisches Laserzentrum GmbH, Erlangen; LPKF Welding Quipment GmbH, Fürth; Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG, Ortenburg; Nexlase GmbH, München |
Fördersumme: 232.800,00 € |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie |
Projektleitung:Prof. Dr. Stefan Hierl |
Projektdauer: 01.07.2017 – 31.12.2021 |
---|
Der durch die Digitalisierung ausgelöste branchenbezogene und betriebliche Strukturwandel stellt auch die Region Ostbayern vor neue Aufgaben in den Bemühungen, die Rahmenbedingungen für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft optimal zu gestalten, die Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen und dabei durch technologieorientierte Neugründungen Wertschöpfungsketten, Zuliefererstrukturen und Endprodukte zu ergänzen oder umzugestalten. Dabei geht es um nichts weniger als zu verhindern, dass eine Region und ihre größtenteils mittelständisch geprägte Industrie den technologischen Anschluss ans Zeitalter der Digitalisierung verlieren. Dies betrifft nicht nur digitale Geschäftsprozesse, E-Commerce und digitale Dienstleistungen bzw. Dienstleistungserstellung, sondern regional vor allem auch das produzierende Gewerbe, die Industrie-Logistik und den Maschinen- und Anlagenbau mit Herausforderungen wie digitale Auto-matisierung, sensorgesteuerte Produktion, Logistiksteuerung, Internet of Things und digitalhybride Produkte und Anlagen sowie die jeweils zugehörigen Prozesse des Soft- und Hardware-Engineerings. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, für digitalfokussierte Unterneh-mensgründungen die erforderlichen Ausgangsbedingungen an den Hochschulen zu schaffen. Hierbei sind die Sensibilisierung und der Einbezug potenziell Gründungsinteressierter, die Vermittlung und das Zusammenführen von Gründungs- und Digitalisierungswissen sowie ein effizientes Unterstützungsangebot für ein funktionierendes Gründungsökosystem von zentraler Bedeutung. Weitere Informationen zum Projekt: www.grow4digital.de |
Kooperationspartner: OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Universität Regensburg |
Fördersumme: ca. 538.000 € |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst |
Projektleitung: Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen |

Projektdauer: 01.09.2017 – 30.11.2020 |
---|
Mit Hilfe der Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie (SPR) soll einen Sensor entwickelt werden, der Schadstoffe im Trinkwasser kostengünstiger, inline und in Echtzeit erfassen kann. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, es kann nicht ersetzt werden (Eingangs- und Leitsatz der DIN 2000). Leider kann es vorkommen, dass unser Trinkwasser hohe Konzentrationen von bedenklichen Stoffe enthält. Einige Stoffe sind z.B. Herbizide (Glyphosat), Rückstände von Medikamenten, Arsen, Blei, Lösungsstoffe oder Keime. Letztere können durch Unfälle oder Naturkatastrophen, wie Hochwasser, ins Grundwasser gelangen. Um die Trinkwasserqualität sicherzustellen, entnehmen Wasserversorger händisch Proben aus ihren Speichern und analysieren diese in Laboren. Zwischen der Entnahme und der eventuellen Absperrung von kontaminierten Wasser verstreicht jedoch kostbare Zeit. Zudem verursacht die manuelle Analyse der Stichproben hohe Kosten. Wasserverschmutzung durch die Landwirtschaft Pflanzen benötigen zum Wachsen Nährstoffe, wie z.B. Stickstoff oder Phosphorverbindungen. Diese Nährstoffe werden durch Düngung auf landwirtschaftlichen Flächen aufgebracht. Durch Überdüngung besteht die Gefahr, dass Nährstoffe an der Oberfläche durch Regen abgespült werden oder durch Versickerung ins Grundwasser gelangen. Stickstoff kann in den tieferen Bodenschichten durch Bakterien in Nitrat umgewandelt werden. Einmal im Trinkwasser ist Nitrat besonders schädlich für Säuglinge.Wasserverschmutzung durch die Industrie. Durch die Luftverschmutzung von Industrieanlagen bilden Schwefel- und Stickstoffoxide mit Wasser Säuren, die zu saurem Regen führen. Zudem löst saures Wasser giftige Aluminiumionen aus dem Boden. Diese dringen wiederum durch Oberflächenwasser ins Grundwasser ein. Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines vernetzbaren intelligenten Sensorsystems welches mittels des Prinzips der Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie (SPR) in der Lage sein soll, Änderungen der chemischen Zusammensetzung von Trinkwasser zu verfolgen. |
Kooperationspartner: PreSens Precision Sensing GmbH, Chips4Light, REWAG AG & Co. KG, Universität Regensburg |
Fördersumme: ca. 380.500,00 € |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie |
Projektleitung: Prof. Dr. Rudolph Bierl |

Projektdauer: 15.04.2018 – 14.04.2021 |
---|
PetS3 - „Penetration Test Driven Safety and Security System Improvements for Cyber-Critical Systems“ ist das mittelstandsorientierte Forschungsvorhaben mit Multiplikator-Wirkung zu den Hersteller- und Betreiberkonzernen cyber-kritischer Systeme in Bayern: |
Kooperationspartner: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, SEPP MED GmbH, eMundo GmbH, iNTENCE automotive electronic GmbH, BFF Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH |
Fördersumme: 393.300,00 € |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie |
Projektleitung: Prof. Dr. Rudolf Hackenberg |



Projektdauer: 01.07.2018 – 30.06.2022 |
---|
Die Zielsetzungen des Forschungsvorhabens sind deskriptiv, erklärend und handlungsbezogen. Das Projekt ist der politischen Soziologie mit quantitativ-empirischer Ausrichtung (vgl. van Deth 2014) und der Sozialen Arbeit zuzuordnen. Theoretisch wird das Konzept des Sozialen Kapitals (Haug 2007, 2000) zu Grunde gelegt. Die Forschung erfolgt unter dem Gesichtspunkt des methodologischen Individualismus, d.h. die Einstellungen von Individuen stehen im Mittelpunkt, wobei auch Effekte des sozialen Netzwerks (Meso-Ebene) berücksichtigt werden. Die erste Zielsetzung beruht auf einer Bestandsaufnahme und Bedarfserhebung zum Wissen über demokratische Prozesse und zur Akzeptanz demokratischer Verfahren bei der neuen Bevölkerungsgruppe der Geflüchteten in Deutschland. Es wird folgenden Fragen nachgegangen: Inwieweit sind bei dieser Zielgruppe demokratische Verfahren bekannt? Inwieweit sind demokratische Verfahren akzeptiert? Wo ist der höchste Bedarf an Aufklärung und politischer Bildungsarbeit anzusetzen? Eine zweite Zielsetzung besteht darin zu untersuchen, welches Medium für die politische Bildungsarbeit mit der Zielgruppe der Geflüchteten geeignet ist. Hierbei werden Thesen zur Nutzung von neuen Medien überprüft, so die These über die zentrale Rolle des Internets bzw. von Smartphones als Informationskanal und Mobilisierungsraum für Geflüchtete. Lassen sich somit über dieses Medium Informationen über die lokale Politik vermitteln? Wirken sich hierbei Bildungshintergrund oder Sprachkenntnisse auf die Nutzung aus? In einem dritten Schritt soll erforscht werden, mit welchen Instrumenten demokratische Prozesse bei jugendlichen oder erwachsenen Geflüchteten vermittelt und eingeübt werden können. Wie kann Verständnis für politischen Verfahren erhöht werden? Hierbei geht es um die praktische Übung von Partizipation im Rahmen politischer Bildung und Sozialer Arbeit. Übergeordnet besteht die Zielsetzung darin, eine soziale nachhaltige Lösung für ein Problem zu finden, indem Voraussetzungen zur zivilgesellschaftlichen und politischen Partizipation der neuen Bevölkerungsgruppe verbessert werden. Längerfristig geht es um die Förderung der Teilhabe über die Mitwirkung in politischen Gremien in den Gemeinden. Nicht zuletzt ist damit auch die Erwartung eines Anstiegs des gesellschaftlichen und individuellen sozialen Kapitals verbunden. |
Kooperationspartner: LMU München, HAW München, Uni Würzburg, Uni Passau, Hochschule für angewandte Politik an der TUM, Uni Bamberg |
Fördersumme: 3.412.200 € (gesamt), davon Anteil der OTH Regensburg: 252.340 € |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kultus |
Projektleitung: Prof. Dr. Sonja Haug |

Projektdauer: 01.01.2018 – 29.02.2020 |
---|
Das Projekt setzt sich zum Ziel, die rechtlichen und technischen Voraussetzungen zu klären, damit im Fall eines Verkehrsunfalls ein personalisierter eCall abgegeben werden kann, der gespeicherte Notfalldaten der verunglückten Passagiere den Rettungskräften zur Verfügung stellt. Die Personalisierung des eCalls basiert auf der digitalen Identifizierung der Fahrzeuginsassen und deren Verknüpfung mit den hinterlegten persönlichen Gesundheitsdaten und/oder vom Patienten gespeicherten Notfalldaten. Mit diesen Informationen ist es möglich, den Rettungskräften vorbereitend und am Ort des Unfallgeschehens essentielle Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen, die eine Erstversorgung am Unfallort mit neuer Qualität ermöglicht und gleichzeitig Zeit und Kosten spart. Mit dem Konzept werden zwei wichtige Meilensteine der gesellschaftlichen Digitalisierung und Vernetzung erreicht: Im Bereich der Mobilität wird erstens die Bürgerin und der Bürger als Fahrzeugführer bzw. Passagier in den Mittelpunkt gestellt: Von der Fokussierung auf das Fahrzeug wechselt der Blick auf das Individuum im Fahrzeug. Somit wird zukünftigen Mobilitätskonzepten, die eine Trennung von Fahrzeug und Besitzer bedeuten (z.B. CarSharing), Rechnung getragen. Im Bereich des Gesundheitswesens ist eine Bereitstellung der Gesundheitsdaten des Patienten für eine bereichsübergreifende Versorgung erklärtes politisches Ziel und ökonomisch geboten. In dem Projekt ist eine Schnittstelle zu definieren und zu spezifizieren, die eine Nutzung gespeicherten Informationen, insbesondere im Rettungsfall, durch nicht dem Gesundheitswesen zuzuordnende Institutionen z. B. Rettungsleitstellen ermöglicht. |
Kooperationspartner: iNTENCE, German Innovation Lab GmbH, FAU (Friedrich-Alexander Universtität Erlangen-Nürnberg) Lehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik |
Fördersumme: 102.500 € |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie |
Projektleitung: Prof. Dr. Jürgen Mottok |
FLASHMOB KI – FLexible Automatisierte Herbeirufbare MOBilitätslösung mittels Künstlicher Intelligenz

Projektdauer: 01.11.2020 – 31.08.2023 |
---|
Der demografische Wandel und die damit verbundene Urbanisierung der Bevölkerung stellen besonders den ländlichen Raum vor immer mehr Herausforderungen, einem wachsenden Bedürfnis an Mobilität gerecht zu werden. Daher ist die Zielsetzung dieses Projekt eine Mobilitätslösung zu schaffen, die mittels künstlicher Intelligenz die Bürger so schnell wie möglich von A nach B bringen kann. Durch die Anwendung von heuristischen, exakten Methoden der modernen Routenoptimierung sollen gleichzeitig sowohl dem einzelnen Kunden als auch der Masse der Reisenden insgesamt die effizienteste Transportmöglichkeit angeboten werden. Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Demonstrators für eine Mobilitätsplattform, auf der der Nutzer Fahrten auf sehr einfache und intuitive Weise buchen kann. Seitens der OTH ist hier Prof. Dr. Jan Dünnweber verantwortlich: Er betreut Herrn Timo Stadler bei seiner Doktorarbeit über die effiziente Routenfindung mittels künstlicher Intelligenz. |
Kooperationspartner: AVL Software & Functions GmbH (AVL SFR), Rodinger Verkehrsbetriebe |
Fördersumme: 2,11 Millionen Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie |
Projektleitung: Prof. Dr. Jan Dünnweber |

Projektdauer: 01.06.2017 – 31.12.2020 |
---|
Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines kostengünstigen SERS-Gerätes zur quantitativen Bestimmung von organischen Molekülen bis in den ppb-Bereich. Zielapplikation des SERS-Gerätes ist das „Therapeutische Drug Monitoring“ (TDM); die Überwachung der Blutkonzentration von Medikamenten mit dem Ziel, eine für den Patienten effektive und sichere Therapie zu gestalten. Im klinischen Alltag wird TDM für die Dosierung von Medikamenten mit einer geringen therapeutischen Breite, wie z.B. Mirtazapin eingesetzt. Aufgrund der geringen Konzentration der Wirkstoffe im Blut müssen die Blutproben bisher in einem Labor mit hochempfindlichen Methoden, wie der LC-gekoppelten Tandem-Massenspektroskopie untersucht werden. Mit dem SERS-Gerät ist erstmals ein on-time Monitoring der Blutkonzentrationswerte möglich und somit ein schnelles und sicheres Einstellen der Medikation. Das SERS-Gerät ermöglicht eine kostengünstigere, sicherere und effektivere Therapie als mit herkömmlichen TDM-Verfahren. |
Kooperationspartner: Avago Technologies Fiber GmbH (Regensburg); RGB Photonics GmbH (Kelheim) |
Fördersumme: noch offen |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie |
Projektleitung: Prof. Dr. Alfred Lechner |
Projektdauer: 01.05.2017 – 30.04.2020 |
---|
Es soll geklärt werden, welche chemisch-physikalischen und technologischen Eigenschaften von alternativen Isolierflüssigkeiten (MIDEL-Öl, FR3 etc.) beim Transformatorenbau relevant und nachhaltig sind. Ein grundlegendes Verständnis der thermischen und dielektrischen Eigenschaften und die Früherkennung von Zersetzungsprodukten helfen gefährliche Trafo-Ausfälle und Brandlasten zu vermeiden. Die Stellen an der Wicklung bzw. Verschaltung, die eine Gefahr darstellen, müssen neu entworfen werden, damit eine mögliche Teilentladung im Aktivteil vermieden werden kann. Dies verlängert auch die Lebensdauer des Transformators, was unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und des Ressourcenverbrauches eine langfristig positive Wirkung für die Umwelt erzielt. |
Kooperationspartner: OTH Amberg-Weiden, Westböhmische Universität (UWB) Pilsen, Tschechische Technische Universität (CVUT) Prag, Europaregion Donau-Moldau - Regionale Kontakt- und Koordinierungsstelle Oberpfalz (Regensburg), Starkstrom Gerätebau GmbH (Regensburg) |
Fördersumme: 93.700 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat / Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl |

Projektdauer: 01.01.2017 – 31.12.2020 |
---|
Das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung der OTH Amberg-Weiden bündelt seit 2012 die Forschungsaktivitäten und das Know-how der Fakultät für Maschinenbau/Umwelttechnik und ihrer Partner im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Betrachtet wird die gesamte Anwendungsbreite der KWK, von Privathaushalten über kommunale Einsatzbereiche bis hin zur Industrie. Übergeordnetes Ziel der Forschungsarbeiten im Forschungsverbund ist die Erweiterung des Einsatzspektrums und die Flexibilisierung der Kraft-Wärme-Kopplung in allen Bereichen, angefangen von der Verbreiterung der nutzbaren Brennstoffbasis durch Sonderbrennstoffe über exergetisch hochwertige Wärmenutzungen (Dampf, Abwärmeverstromung, …) oder die Kälteerzeugung, bis hin zur Erbringung von Systemdienstleistungen im elektrischen Netz und die digitale Vernetzung in kommunalen und industriellen Energieversorgungssystemen. Nachdem in der ersten Förderphase der methodische Schwerpunkt auf der Entwicklung der Prüfstandsinfrastruktur und der experimentellen Messmethoden lag, sollen nun in der zweiten Phase verstärkt computergestützte Entwicklungsmethoden eingesetzt und weiterentwickelt werden. Das Ziel der Forschungsarbeiten der OTH Regensburg ist es, die möglichen Systemdienstleistungen von KWK-Anlagen hinsichtlich ihres technischen und wirtschaftlichen Nutzens bewerten zu können. Dies soll auf Basis eines weiterentwickelten NS-/MS-Netzmodells erreicht werden. Über bestimmte Charakteristiken, z. B. Einfluss der „Wärme-/Strom-Kopplung“ im betrachteten Versorgungsgebiet, kann das Potenzial der KWK-Anlagen nicht nur standortscharf, sondern in einer deutschlandweiten Simulation tages- und jahreszeitabhängig analysiert werden. |
Kooperationspartner: OTH Amberg-Weiden |
Fördersumme: 529.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl |
Projektdauer: 15.10.2016 – 14.01.2020 |
---|
Das Ziel von EWORAM liegt in der prototypischen Entwicklung eines Werkzeugs, das es ermöglicht, regelungstechnische Funktionen frühzeitig im Entwicklungsprozess auf ihre Echtzeit-Performanz in Mehrkern-Steuergeräten zu testen. Potentielle Fehlfunktionen in der Motorsteuerung – aufgrund von Timingproblemen oder Latenzen – können dadurch bereits in der Entwurfsphase erkannt und wesentlich einfacher behoben werden. |
Kooperationspartner: Timing-Architects Embedded Systems GmbH (Regensburg), Continental Automotive GmbH / Division Powertrain, Regensburg) |
Fördersumme: 404.751 Euro |
Fördermittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Ralph Schneider |

Projekte im Rahmen von Bundesförderungen
Projektdauer: 01.11.2020 – 31.10.2023 |
---|
Projektbeschreibung folgt. |
Kooperationspartner: FIT Production GmbH, Universitätsklinikum Regensburg |
Fördersumme: 1.475.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Förderinitiative KMU-innovativ |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Ulf Noster |
Beteiligte Professorinnen und Professoren: Prof. Dr.-Ing. Aida Nonn, Prof. Dr.-Ing. Thomas Schratzenstaller |

Projektdauer: 01.09.2020 – 31.08.2022 |
---|
Ziel des Projektes AdWinT ist die Entwicklung eines auf dem Filament-Winding-Verfahren basierenden Herstellungsverfahrens für thermoplastische, endlosfaserverstärkte Kunststoffe, das die Vorteile des duroplastischen Wickelverfahrens mit jenen des thermoplastischen Verfahrens verbindet. Im Kern bedeutet dies die Verwendung der beiden Ausgangsmaterialien in der ersten Erzeugnisstufe mit Direktimprägnierung zur Erzeugung von Organotapes und Konsolidierung in einer Anlage. Darüber hinaus soll eine Funktionalität unter industrienahen Prozessgeschwindigkeiten und -bedingungen im Labormaßstab nachgewiesen und anschließend die Imprägnier- und Konsolidierungssysteme in einer für den entwickelten Prozess konstruierten Industriewickelanlage integriert werden. Darüber hinaus soll zum Nachweis der Prozessfunktionalität ein Demonstratorbauteil im neu geschaffenen Fertigungsprozess gefertigt und in der direkten Anwendung getestet werden. Diese Leichtbaustrukturen können als Walzen für die Kunststofffolien-, Papier- und Druckindustrie oder als Antriebswelle bei Windenergieanlagen, maritimen Anwendungen und Generatoren für die Energiegewinnung zur Steigerung der Energieeffizienz der Maschinen eingesetzt werden. Nähere Informationen unter: https://www.tc-neustadt-donau.de/projekt/adwint/ |
Kooperationspartner: HÄHL GmbH |
Fördersumme: 185.600 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Ingo Ehrlich |


Projektdauer: 01.04.2019 – 31.03.2022 |
---|
Ziel des durch ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) geförderten Projekts IQLEIz in Kooperation mit der Firma iNDTact aus Würzburg ist die Entwicklung einer neuartigen, zerstörungsfreien Prüfmethode für die Qualitätsbewertung von Bauteilen aus faserverstärktem Kunststoff auf Basis akustischer Emissionen. Dabei kann eine Bauteilprüfung sowohl durch zu Hilfenahme von mit Sensorik bestückten Prüfmaschinen als auch durch eine Sensorintegration in das Bauteil mit externer Anregung erfolgen. Mittels einer Analyse der Zusammenhänge zwischen Bauteilzustand und der Emittierung akustischer Signale durch verschiedene physikalische Effekte erfolgt die Entwicklung weiterer notwendiger Software- und Hardwaremodule. Mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz zur Datenauswertung soll als Projektziel final ein innovatives Tool zur Bauteilprüfung entstehen. |
Kooperationspartner: iNDTact GmbH |
Fördersumme: 190.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Ingo Ehrlich |


Projektdauer: 01.01.2019 – 31.12.2020 |
---|
Der demografische Wandel bringt erhebliche gesellschaftliche Probleme mit sich, die insbesondere das bundesdeutsche Pflege- und Gesundheitsversorgungssystem betreffen. Um dieser Situation zu begegnen, wird seit einigen Jahren für den massiven Einsatz von Technik zur Unterstützung der Pflege plädiert. Seit 2008 hat allein das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) schätzungsweise mehr als 100 Millionen Euro in F&E-Projekte investiert, in denen entsprechende Technik entwickelt werden sollte. Häufig wird dabei aber Technik entwickelt, ohne dass in größerem Maße darauf geachtet wird, ob es dafür einen tatsächlich Bedarf gibt oder ob die geplante Gestaltung der Technik tatsächlich den Bedürfnissen der prospektiven Nutzerinnen und Nutzern gerecht werden kann. So hat es bspw. von den initialen 18 Projekten, die von 2008-2011 vom BMBF gefördert wurden, nur eines bis zur Marktreife geschafft. Es liegen zwar mehrere Potenzialstudien vor, aber verlässliche Zahlen, die Auskunft über tatsächlich eingesetzte Systeme, realisierte Umsätze und Marktvolumen etc. geben könnten, existieren derzeit nicht. |
Kooperationspartner: Einzelvorhaben |
Fördersumme: 306.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Prof. Dr. phil. habil. Karsten Weber |

Projektdauer: 01.11.2017 – 31.10.2020 |
---|
Das Verbundvorhaben „MINT-Strategien 4.0“ hat das Ziel, Konzeptionen und Evaluationen für MINT-Projekte für junge Frauen zur Studien- und Berufswahl an Hochschulen für angewandte Wissenschaften weiterzuentwickeln. Zur besseren Integration von Frauen in IT-Studiengänge setzt das Regensburger Teilvorhaben zudem bei der Veränderung der klassischen, männlich geprägten Fachkulturen an und entwickelt ein Modellprojekt zur Vermittlung von Genderkompetenz. Für eine Ausdifferenzierung der Projektkonzepte werden unterschiedliche Lebenssituationen von Studentinnen (etwa mit Migrationsgeschichte oder mit Behinderung) in den Blick genommen, um deren vielschichtige Bedarfslagen und Potentiale und ggf. Unterstützungsmöglichkeiten zu erfassen. Dafür werden Ergebnisse der Frauen- und Geschlechter-, der Bildungs- und der Hochschulforschung aufbereitet und eigene empirische Untersuchungen (Bestandsaufnahme bisheriger Projekte, qualitative Befragungen von Studentinnen und MINT-Projektleiter_innen sowie Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit MINT-Lehrenden) durchgeführt. Das Münchener Teilvorhaben dient der Erweiterung des Wissens über die Wirksamkeit von MINT-Projekten zur Verbesserung der Chancengleichheit von Männern und Frauen. Ein zentrales Ergebnis des Projektes ist die Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Debatten im Bereich der Frauenförderung und Intersektionalität. Für die hochschulische Praxis werden konkrete Handreichungen zur Konzeptentwicklung, zur Veränderung von Fachkulturen sowie zur Weiterentwicklung von Projektevaluationen publiziert. Eine enge Kooperation ist mit den zahlreichen Projekten und dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT“ vorgesehen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier. Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Nina Brötzmann, Katharina Pöllmann-Heller Das Projekt „MINT-Strategien 4.0 – Strategien zur Gewinnung von Frauen für MINT-Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter den Förderkennzeichen 01FP1714 und 01FP1715 gefördert. |
Kooperationspartner: Hochschule München Fördersumme (inkl. PP): 460.000 € |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung und Verbundkoordination: Prof. Dr. Clarissa Rudolf |


Projektdauer: 36 Monate |
---|
Fördersumme: 113.000,00 € |
Fördermittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Projektleitung: Prof. Dr. Gareth Monkman |


Projektdauer: 24 Monate |
---|
Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Erarbeitung von Grundlagen zur Auslegung der Motorsteuerung von pflanzenöltauglichen Off-Road-Motoren mit moderner Abgasnachbehandlung und die Validierung der Ergebnisse am Prüfstand. Die Forschungsergebnisse sind überwiegend kraftstoffspezifisch und sind daher auf unterschiedliche Motoren übertragbar. |
Kooperationspartner: Deutz AG (Köln-Porz), Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (Straubing) |
Fördersumme: 229.668,00 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |
Projektleitung:Prof. Dr.-Ing. Hans Peter-Rabl |
Projektdauer: 01.01.2017 – 31.12.2020 |
---|
Das Projekt C/sells basiert auf der Idee, vielfältige Infrastrukturzellen intelligent zu einem Organismus zu verbinden, in dem wirtschaftliche Chancen mit physikalischen Notwendigkeiten und dem Willen zu nachhaltigem Wirtschaften in Einklang gebracht werden. C/sells spannt einen Ost-West Sonnenbogen der Flexibilitäten von Bayern über Hessen nach Baden-Württemberg. Der steigende Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung ist eine zentrale energiepolitische Herausforderung der nächsten Jahre, die einen Ausbau von Energieinfrastrukturen erforderlich macht. Das Energienetz soll künftig auf einen flexibleren und strategischen Ansatz abzielen, da wir nicht nur neue Infrastrukturen brauchen, sondern auch ein Netz das stärker integriert, vernetzt und intelligenter ist. |
Gesamtverbundkoordinator: Smart Grids Baden-Württemberg GmbH |
Fördersumme: 565.433,00 € |
Fördermittelgeber: BMWi – Bundesministerium für Wirtschaft und Energie |
Projektleitung:Prof. Dr. Oliver Brückl |

Projektdauer: 01.01.2017 – 31.12.2020 |
---|
Das nachhaltige und effektive Lernen einer so komplexen, abstrakten und anspruchsvollen Disziplin wie Software Engineering stellt eine Herausforderung dar – sowohl für Studierende als auch für Dozenten. Das Projekt EVELIN erarbeitet Antworten auf die zentrale Frage „Wie lässt sich Software Engineering am Besten lehren und lernen?“ und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Hochschulausbildung von Software Engineering. EVELIN ist auch für die zweite Förderphase im Qualitätspakt Lehre vorgesehen. Damit kann die Arbeit an der systematischen Weiterentwicklung der Lehre im Software Engineering bis Ende 2020 fortgesetzt werden. |
Kooperationspartner: Hochschulen für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg, Coburg, Kempten, Neu-Ulm |
Fördersumme: 12 Mio. Euro (gesamt) über 9 Jahre / 3,42 Mio. Euro (OTH Regensburg) |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Prof. Dr. Jürgen Mottok |

Projektlaufzeit: 01.11.2017 - 31.10.2020
Im Projekt wird die Integration von Quartieren als Bestandteil des Strommarktes untersucht. Dazu werden die Auswirkungen von Quartieren als sektorenübergreifende Flexibilitätsoption auf das deutsche Energiesystem sowie die Rolle in der Energiewende analysiert und simuliert.Das deutsche Energiesystem wird inklusive aller vier Energiesektoren modelliert. Gleichzeitig wird ein Simulationsmodell für Quartiere aufgebaut, das als Modellierungs- und Planungswerkzeug für Quartiere auf Basis erneuerbarer Energien, Energiespeicher, steuerbare Verbraucher sowie Sektorenkopplung dient und bestehende Tools erweitert. Ziel ist hier die Beschreibung der Auswirkungen zellularer und teilautonomer Quartiere auf größere Versorgungsstrukturen, insbesondere die vorgelagerten Netze und welche Rolle dabei Energiespeicher einnehmen. Dabei verfolgt die OTH Regensburg das Ziel, der Entwicklung, Analyse und Optimierung eines neuartigen thermochemischen Fe/FeOx-Speichers sowie dessen sicherheitstechnische Bewertung und simulatorische Einbindung auf Quartiersebene. Dazu soll eine vergleichende Einordnung und Bewertung der Hochfrequenzelektrolyse zu gängigen Elektrolyseverfahren (z.B. AEL, PEM) sowie zu anderen Konkurrenztechnologien durchgeführt werden. Weiterhin wird das Potenzial für den Technologieeinsatz auf Quartiersebene abgeschätzt.
Kooperationspartner: Entwicklungsagentur Region Heide AÖR, Universität Bremen – Institute for Advanced Energy Systems, Universität Bremen – artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen - Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien, Steinbeis Innovationsgesellschaft energie+ (Braunschweig), Fraunhofer-Gesellschaft e.V. für ihr Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM, Bremen), Jacobs University Bremen, Fachhochschule Westküste (Heide), Universität Duisburg-Essen (Abteilung für Finanzmarktökonometrie), Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (Altenholz), Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität – Recht, Ökonomie und Politik e.V. (Berlin), Stadtwerke Heide GmbH, Graforce Hydro GmbH (Berlin), IPP Ingenieurgesellschaft Possel u. Partner GmbH & Co. KG (Kiel), Tachycon GmbH (Kiel), Vater Holding GmbH (Schwentinental), Hydrogenious Technologies GmbH (Erlangen), AIMES GmbH (Selent), Coulomb GmbH (München), Entelios AG (München), Stadt Heide, Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozeßmanagement GmbH (Wedel)
Fördersumme OTH (inkl. PP): 1.438.111,45 €
Fördermittelgeber: BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner


Projektdauer: 01.10.2017 - 30.09.2020
Im Projekt MAGGIE sollen beispielhaft für das genossenschaftliche historische Stadtquartier „Margaretenau“ in Regensburg Musterlösungen für energieoptimiertes Wohnen mit innovativen Wandaufbauten aus solaraktiven Baustoffen und einer vorhersagebasierten Versorgungstechnologie entwickelt werden. Dazu wird ein bestehendes Wohngebäude als Demonstrations- und Versuchsobjekt genutzt, bei dem ein neuartiges, besonders effizientes Hybridsystem aus Wärmepumpentechnologie und Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz kommt. Für die denkmalgerechte Modernisierung der historischen Fassaden wird ein solaraktives und solaradaptives Außenputzsystem entwickelt. Dieses System stellt aufgrund seiner erwarteten Eigenschaften nach dem derzeitigen Stand von Bautechnik und Bauphysik eine revolutionäre Innovation dar. Es wird anstelle eines Wärmedämmverbundsystems am Objekt eingesetzt. Der erhöhte Ausnutzungsgrad solarer Gewinne in Verbindung mit einer verbesserten thermischen Behaglichkeit im Gebäudeinneren durch innovative Innenputz-/Innenfarbsysteme trägt maßgeblich zur Einsparung von Heizwärme bei. Die Absicherung der bauphysikalischen und wärmetechnischen Eigenschaften erfolgt durch empirische Versuche an einem Wandprüfstand sowie bauphysikalische Modelle und Simulationen. Die Ergebnisse gehen auch in die im Folgenden erläuterte dynamisch-perspektivische Anlagen-Steuerung ein. Die innovative Technik wird mit den Wärmespeichereigenschaften der Bestandsgebäude verknüpft.
Fördersumme: 2.336.750,00 €
Fördermittelgeber: BMWi - Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Projektleitung: Prof. Dr. Oliver Steffens

Projektdauer: 01.07.2017 - 30.06.2020 |
---|
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Entwicklung neuer technologischer Möglichkeiten für den biologischen Methanisierungsprozess mit Archaeen. Dabei wird zum einen ein Rieselbett-Bioreaktor optimiert, simuliert und für die Hochskalierung vorbereitet. Zum anderen werden optimal geeignete Mikroorganismen selektiert und deren Verhalten und Eignung im Reaktor untersucht. In Versuchsreihen wird anschließend das Verhalten des entwickelten Systems im Labor und im Feldtest an einer bestehenden Power-to-Gas-Anlage getestet. |
Kooperationspartner: Universität Regensburg (Lehrstuhl für Mikrobiologie, Archaeenzentrum), Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik), Electrochaea GmbH (Planegg), MicroPyros GmbH (Straubing), MicrobEnergy GmbH (Schwandorf), Westnetz GmbH (Dortmund), Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. |
Fördersumme: ca. 290.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie |
Projektleitung:Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner |

Projektdauer: 01.09.2019 – 31.08.2022 |
---|
Im Kopernikus-Projekt „P2X“ werden im Verbund Technologien erforscht, die zur effizienten Speicherung und Verteilung von regenerativ erzeugter elektrischer Energie dienen können. Der Fokus liegt dabei auf der elektrochemischen Umwandlung des Stroms in stoffliche Energieträger und chemischen Rohstoffe mithilfe von Power-to-X-Prozessen. Die Kopernikus-Projekte bilden eine der größten deutschen Forschungsinitiativen zum Thema Energiewende. Ihr Ziel ist es, eine klimaneutrale Bundesrepublik im Jahr 2050 zu ermöglichen. Die Forschungsstelle FENES (Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher) der OTH Regensburg entwickelt in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM) ein Energiesystemmodell, das die Untersuchung der vom P2X-Konsortium ausgewählten Power-to-X-Technologiepfaden (PtX) hinsichtlich Auswirkungen auf die Volkswirtschaft, das Energiesystem und den Klimaschutz ermöglicht. Ergänzend dazu werden im Modell PtX-Technologien abgebildet, die bisher nicht in P2X abgedeckt sind. Dies sind beispielsweise Power-to-Heat oder Pfade zur Kopplung der Sektoren Strom und nicht-energetischer Verbrauch. Im bestehenden Energiemodell, dass im Rahmen von SPIKE (Systemanalyse und -integration Power-to-X im Kontext von erneuerbarer Elektrizität als Primärenergie) entwickelt wurde, wird das Energiesystem bisher ohne eine Ortsauflösung, Energienetze und den Austausch mit den europäischen Nachbarländern abgebildet. Auch werden Flexibilitätsoptionen und Energiespeicher nur vereinfacht modelliert. Aus diesem Grund wird das Energiemodell für das Verbundvorhaben „P2X-2“ entsprechend angepasst. Die Ortsauflösung erfolgt dabei anhand einer Aufteilung der Landkarte Deutschlands in definierte Raster. In diesen Rastern finden die Modellierung der fluktuierenden erneuerbaren Erzeugung und der Lastprofile in den Verbrauchssektoren statt. Als Flexibilitätsoptionen werden sowohl zeitliche und örtliche Anpassungen von PtX-Technologien als auch Prozesse der energieintensiven Industrie betrachtet. Als Energiespeicher werden gängige Kurz- und Langzeitspeicher integriert. Darüber hinaus werden Schnittstellen im Modell geschaffen, die es ermöglichen mit einem Netzmodell und einem Modell für den europäischen Stromaustausch der TUM zu interagieren. Auf Basis der Modellierungsergebnisse können die jeweiligen Power-to-X-Verfahren hinsichtlich ihres Nutzens für den Klimaschutz und die Energiewende untersucht und die vielversprechendsten Pfade identifiziert werden. Zudem können die Auswirkungen des Einsatzes der Power-to-X-Technologien im Energiesystem untersucht werden. |
Kooperationspartner: Technische Universität München (TUM) und viele weitere Verbundpartner |
Fördersumme: 309.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner |

Projektdauer: 01.10.2019 – 30.09.2022 |
---|
Ziel des Forschungsvorhabens „Living Laboratory – Demonstration eines komplett reinen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systems“ (LivingH2) ist die Demonstration einer regenerativen Wasserstoffkomplettlösung zur Bereitstellung von Wärme und Strom in einer lebenden Laborumgebung. Zur Realisierung dieses Vorhabens wird die Installation und der sichere Betrieb einer leitungsbasierten Wasserstoffversorgung in einer typischen Hausumgebung beschrieben. Hierfür gilt es das Wasserstoffsystem in einem sogenannten „Living Lab“ zu implementieren. Ausgegangen wird dabei von einer erneuerbaren „grünen“ H2-Produktion unter Verwendung von Photovoltaik, Elektrolyseur, Speicher und Odorierungseinheit. Kernkomponente der Komplettlösung zur häuslichen Wärme- und Stromversorgung ist ein Brennstoffzellen-Kraft-Wärme-Kopplungssystem welches mit Wasserstoff aus erneuerbarem Strom gespeist wird. An dem Projekt sind deutsche und französische Partner beteiligt, darunter Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Energiekonzerne und mittelständische Unternehmen. In dem Projekt erfolgt ein intensiver Austausch zwischen deutschen und französischen Projektbeteiligten. Die deutschen Projektbeteiligten bringen sowohl ihre Expertise für die Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen als auch soziale Bewertungen durch das Institut für Sozialforschung und Technikabschätzung (IST) ein. Die französischen Partner beteiligen sich mit ihrer Expertise in der Entwicklung neuer PEM-Brennstoffzellen-MEA (Membran-Elektroden-Anordnungen) und Energielösungen mit Wasserstoff. Die Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) befasst sich in dem Vorhaben mit der techno-ökonomischen und ökologischen Evaluation des Verfahrenskonzeptes sowie dessen vergleichende Einordnung zu konventionellen Alternativen. Weiterhin werden mit dem nationalen Optimierungsmodell der Forschungsstelle makroökonomische Einflüsse sowie mögliche klimaschutzrelevante Effekte des Konzeptes auf Deutschland und Frankreich analysiert und bewertet. |
Kooperationspartner: inhouse engineering GmbH, DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, ENGIE Lab CRIGEN, CEA-Liten |
Fördersumme: 234.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner |

Projektdauer: 01.01.2018 - 31.12.2022 |
---|
Der Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern zielt darauf ab, durch gemeinsame Transferstrukturen und -methoden die Professionalisierung des Wissens- und Technologietransfers zwischen den Hochschulen und ihren Partnern in der Region voranzutreiben und damit Innovationsimpulse zu setzen. |
Kooperationspartner: OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, TH Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg |
Fördersumme: 4.034.692 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
(Interim-)Projektleitung: Boris Goldberg |

Projektdauer: 01.11.2017-31.10.2020 |
---|
NoSQL-Datenbanksysteme sind in der agilen Anwendungsentwicklung sehr populär geworden. Eine attraktive Eigenschaft vieler Systeme ist ihre Schema-Flexibilität, d. h. es muss keine feste Struktur der Daten vorab deklariert werden, um Objekte in der Datenbank dauerhaft speichern zu können. Häufig haben die Daten dennoch ein festes Schema, das durch den Anwendungscode festgelegt wird. Getrieben durch die agile Anwendungsentwicklung ändert sich jedoch dieses Schema häufig, man spricht daher auch von Schemaevolution. Früher oder später müssen die aufgelaufenen Daten oft auf eine homogene Struktur hin migriert werden. Bei Datenmengen, wie sie in der BigData Ära anfallen, stellt eine skalierbare Lösung eine technologische Herausforderung dar. Prof. Dr. Stefanie Scherzinger von der OTH Regensburg, Dr. Meike Klettke von der Uni Rostock und Prof. DrUta Störl von der Hochschule Darmstadt forschen seit mehreren Jahren erfolgreich auf diesem Gebiet. Mit der Bewilligung ihres gemeinsamen Förderantrags mit dem Titel “NoSQL-Schemaevolution und skalierbare Big Data Datenmigration” erfährt ihr Vorhaben nun finanzielle Unterstützung für eine Laufzeit von drei Jahren. Unter anderem finanziert die Deutsche Forschungsgesellschaft für Frau Prof. Stefanie Scherzinger eine Vertretung in der Lehre für die Dauer eines Jahres, damit sich die Professorin in dieser Zeit ihrer Forschungsarbeit widmen kann. |
Kooperationspartner: Hochschule Darmstadt, Universität Rostock |
Fördermittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. |
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Stefanie Scherzinger |
Projektdauer: 01.02.2018 – 31.07.2020 |
---|
Das Projekt „Eyes on Future“ verfolgt die innovationsorientierte Beschaffung von verschiedenen Eye-Tracking-Systemen. Dabei sollen vorwiegend die Industrieanwendung und die damit verbundenen Forschungsmöglichkeiten des Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS3) der OTH Regensburg erweitert und auf die Anforderungen der Hightech-Strategie 2020 (HTS 2020) angepasst werden. Durch den Einsatz der Eye-Tracking-Technologie will das LaS3 in Zukunft seine Studien zur kognitiven Informationsverarbeitung bei Programmiererinnen und Programmierern intensivieren und die gewonnenen Erkenntnisse zur Verbesserung von industriellen Engineering-Prozessen, sowie zur Verbesserung der Ausbildung von Softwareingenieuren einsetzen. |
Kooperationspartner: iNTENCE automotive electronics GmbH, Regensburg; iSYSTEM AG für Informatiksysteme, Schwabhausen; PLS Programmierbare Logik & Systeme GmbH, Lauta; Timing-Architects Embedded Systems GmbH, Regensburg |
Fördersumme: 462.978,00 € |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektdauer: 01.10.2017 – 31.03.2020 |
---|
Durch den steigenden Kundenanspruch am Qualitäts- und Komforteindruck von Kraftfahrzeugen muss insbesondere das vibroakustische Verhalten stetig weiter verbessert werden. Dazu müssen eindeutig messbare Kontrollgrößen definiert werden, um einen erfolgreichen Produktentwicklungsprozess gewährleisten zu können. Da die menschliche Wahrnehmung und psychoakustische Empfindung von Geräuschen jedoch nicht mit direkt messbaren Parametern (z.B. Schalldruck) korreliert, muss ein mehrdimensionales Bewertungsmodell entwickelt werden. Dieses Bewertungsmodell soll die subjektive menschliche Empfindung von technischen Schallen mit objektiven Parametern beschreibbar machen. Nach der Validierung des Bewertungsmodells am Vollmotor erfolgt eine Adaption des Verfahrens am Subsystem, um eine akustische Bewertung der mechatronischen Komponenten im frühen Stadium des Produktentwicklungsprozesses (sog. Front Loading) gewährleisten zu können. Eine Absicherung des Verfahrens durch virtuelle CAE-Methoden soll den kosten- und zeitintensiven experimentellen Entwicklungsanteil zukünftig auf ein Minimum reduzieren. Teilprojekt der OTH Regensburg: Effiziente Berechnung der Schallabstrahlung von Einspritzkomponenten mit der Multi-Frequenz Pade-via-Lanczos-Approximation |
Kooperationspartner: CHP Messtechnik GmbH, Regensburg; Otto-von-Guericke Universität Magdeburg |
Fördersumme: 164.072,00 € |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie |
Projektleitung: Prof. Dr. Marcus Wagner |

Projektdauer: 01.07.2019 – 31.12.2021 |
Ziel des Projektvorhabens zum Thema der Transferindikatorik ist die Erarbeitung von Indikatoren zur Verknüpfung von Forschungsleistung, forschungsbasierten Transferaktivitäten und tatsächlicher Umsetzung forschungsbasierter Innovationen am Markt. Durch Orientierung am Innovationsprozess und die Beschreibung einander bedingender Wirkgrößen kann das Innovationssystem als Ganzes indikatorisch abgebildet und die Wirkung von Innovationsimpulsen; also Bedarfsmeldungen, Ideen, Anregungen und Rahmenbedingungen, die Innovationen anregen sollen; realitätsnah nachvollzogen werden. Basis für empirische Untersuchungen werden die Modellregionen Sachsen und Ostbayern sein. Gegenstand der Arbeiten ist nicht nur die Entwicklung neuer Transferindikatoren und der zugehörigen Erhebungsmethodik, sondern auch eine Abschätzung des Erhebungsaufwandes in Relation zur Aussagekraft der Einzelindikatoren in einem Gesamtmodell aller zu betrachtenden Dimensionen Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung und Bildung. Ein wesentliches Merkmal des methodischen Ansatzes ist die prozessbasierte Betrachtung der forschungsbasierten Innovation. Es wird hierbei von einem rekursiven Prozess ausgegangen, bei dem der Bedarf für Forschung und Transfer kontinuierlich identifiziert werden soll. Für die Erarbeitung von Indikatoren, die den Transfer als Einflussgröße für die Innovationsfähigkeit qualitativ und quantitativ beschreibbar machen, wird der Transferprozess gesondert betrachtet. Basierend auf diesem Prozessverständnis werden Indikatoren definiert, aus denen ein mehrstufiges Indikatorenmodell zum Einfluss des Transfers auf die Innovationsfähigkeit gebildet werden kann. Zur Ableitung der Indikatoren sind geeignete Messgrößen zur Prozessbeschreibung zu finden. Ergebnis des Projektes wird ein für volks- und betriebswirtschaftliche Analysen und Prognosen nutzbares Modell sein. Das Projekt zur Transferindikatorik stellt eine wissenschaftlich fundierte Basis für die Bewertung der eigenen Transferarbeit im Kontext des Gesamtsystems dar, deckt Schwächen und Stärken des Transfersystems auf und quantifiziert sowohl die Wirkung von Innovationsimpulsen als auch die Wirkung von Änderungen in der Transfermethodik. Das zu erarbeitende Modell macht im Fall der erfolgreichen Ausformulierung und Implementierung die Wirkung von Innovationsimpulsen in allen Subsystemen prognostizierbar und ist ein Instrument, um gezielt Impulse zu setzen und die Innovationswirkung zu maximieren. |
Kooperationspartner: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig |
Fördersumme: 900.000 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Prof. Dr Thomas Falter |
Projektdauer: 01.02.2018 – 31.07.2020 |
---|
Das an der OTH Regensburg projektierte Teilvorhaben strebt eine Verbesserung akademischer Weiterbildung für berufserfahrene Zielgruppen an: Dabei werden eine stärkere Flexibilisierung von Angeboten für beruflich Qualifizierte ebenso berücksichtigt, wie die Begleitforschung zu spezifischen Qualifizierungsangeboten für Personen mit akademischen Vorqualifikationen. Dies wird ergänzt durch die Erarbeitung einer Strategie zur nachhaltigen Sichtbarmachung akademischer Weiterbildung für die anvisierten Zielgruppen und die akademische Öffentlichkeit. Dafür entwickelt die OTH neue Formen für praxisnahes Lernen für Unternehmen. Die Bildungs- und Wirtschaftsregionen Oberpfalz und Ostbayern sollen damit vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels wettbewerbsfähig gehalten werden. |
Kooperationspartner: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Industrie- und Handelskammer Oberpfalz/Kelheim, Agentur für Arbeit Regensburg, Agentur für Arbeit Schwandorf, Agentur für Arbeit Weiden, Studentenwerk Niederbayern-Oberpfalz, Studentenwerk Oberfranken |
Fördersumme: 1.262.200,00 Euro |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektleitung: Marco Bradshaw (M.A.) |

Projektdauer: 01.04.2018 – 31.03.2021 | |
---|---|
Das Ziel des Projekts Avenue-Pal ist, durch evidenzbasierte Entwicklung und exemplarische Implementierung geeigneter Interventionen medizinisch-pflegerisch nicht indizierte Verlegungen Sterbender in andere Versorgungsettings signifikant zu reduzieren und damit die Versorgungsqualität in der letzten Lebensphase deutlich zu verbessern. Damit sind positive Auswirkungen auf das Patientenwohl bzw. die erreichte Versorgungsqualität Sterbender sowie auf die psycho-soziale Belastung der Angehörigen und der versorgenden Helfer verbunden wie auch eine Senkung der Versorgungskosten. | |
Kooperationspartner: Deutsches Krankenhausinstitut e. V., Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Technische Hochschule Mittelhessen | |
Fördermittelgeber: Gemeinsamer Bundesausschuss | |
Fördersumme: 19.941,00€ | |
Projektleitung:Prof. Dr. Karsten Weber |
Projektdauer: 01.08.2018 – 31.07.2021 | |
---|---|
Ionenmobilitätsspektrometer (IMS) werden aufgrund der hohen Empfindlichkeit, kurzen Messzeit und guten Trennleistung in vielen sicherheitstechnischen Anwendungen eingesetzt. Allerdings lassen sich durch chemische Querempfindlichkeiten nicht alle Substanzen sicher detektieren (falsch negativ). Ein prominentes Beispiel ist der Nachweis von Benzol bei Anwesenheit von Toluol. Zudem ist eine Substanzidentifikation nicht immer möglich (falsch positiv). Mit dem hier vorgeschlagenen Verfahren einer gepulsten Ionisation sollen beide Probleme behoben werden. Grundlage ist die Entwicklung eines baukleinen IMS mit einer miniaturisierten, schnell pulsbaren, nicht-radioaktiven Elektronenquelle auf Basis von Feldemissionskathoden, die sich durch einen geringen Energiebedarf auszeichnen, wie für den tragbaren Einsatz erforderlich. Substanzen wie Benzol können so trotz Anwesenheit von Toluol ohne zeitliche Vortrennung direkt detektiert werden. Durch eine variable Verzögerungszeit zwischen Ionisation und Aufnahme des Spektrums lässt sich zudem die ionenspezifische Lebensdauer als orthogonaler Analyseparameter einführen. Damit kann die Sicherheit bei der Substanzidentifikation weiter erhöht werden. | |
Kooperationspartner: Leibniz Universität Hannover, KETEK GmbH | |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | |
Fördersumme: 144.172,00€ | |
Projektleitung:Prof. Dr. Rupert Schreiner |

Projektdauer: 01.10.2018 – 30.09.2021 | |
---|---|
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines „Energie Safey and Secure Modul“ (ES³M) als Lösungselement in Form eines Prototyps, welcher den Einsatz von modernster Kryptographie sowohl garantierte als auch geringe Latenzzeiten in Einklang bringt. Hierdurch soll die Etablierung einer sicheren und abgesicherten Kommunikationslandschaft im Bereich der Energieerzeugung und –übertragung ermöglicht werden. Als Teil der kritischen Infrastruktur spielt die Versorgung mit elektrischer Energie eine Schüsselkomponente in einer modernen Gesellschaft. Durch die zunehmende Volatilität von Einspeiser und Verbraucher in das Energienetz steigt der Bedarf an vernetzten Kommunikations- und Betriebsmittel überproportional. Daraus wiederum resultieren eine erhöhte Systemkomplexität und damit verbundene mögliche Angriffspunkte für eine gezielte Störung von außen. Das Gerät soll daher die Grundlage einer homogenen kryptographischen Lösung auf allen Ebenen der Leittechnik realisieren. | |
Kooperationspartner: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Dr. Joachim Jost DV-Systemberatung und Entwicklung, GAI NetConsult GmbH, Amprion GmbH | |
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | |
Fördersumme: 918.578,00€ | |
Projektleitung: Prof. Dr. Jürgen Mottok und Prof. Dr. Rudi Hackenberg |
