Das LaS³ der OTH Regensburg führte unter der Leitung von Meret Kristen, Fabian Engl und Prof. Dr. Jürgen Mottok eine Eye-Tracking-Studie zu Phishing-E-Mails durch. Ziel war es, das Sicherheitsbewusstsein der Kongressteilnehmer und der Probanden zu stärken. Mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche steigt auch das Risiko von Cyberangriffen. Mitarbeiter, die über ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein verfügen, können potenzielle Bedrohungen wie Phishing, Malware oder andere betrügerische Aktivitäten besser erkennen und entsprechend reagieren, um sich und ihre Daten zu schützen. Die pseudonymisierten Daten der Probanden werden für eine wissenschaftliche Studie sowie für wissenschaftliche Publikationen verwendet.
Die Eye-Tracking-Sicherheitsstudie wurde im Rahmen des EU-Förderprojekts DInO durchgeführt. „DInO dient als Anlaufstelle, um passgenaue Unterstützung für digitale Transformationsvorhaben zu finden", erklärt Prof. Dr. Jürgen Mottok, wissenschaftlicher Leiter des LaS³ an der OTH Regensburg. Das Projekt wird er gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Mauerer, Direktor des Regensburg Center for Artificial Intelligence (RCAI) und Leiter des Labors für Digitalisierung (LfD), über einen Zeitraum von drei Jahren betreuen.
Ziel des Projekts ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Ostbayern zu steigern und die Region als High-Tech-Standort weiterzuentwickeln. Dass dem Wissenstransfer an der OTH Regensburg schon lange eine besondere Bedeutung zukommt, zeigt das von Prof. Mauerer und Nicole Höß geleitete Projekt KI-Transfer Plus, in dem fünf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) erfolgreich bei der ganzheitlichen Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt wurden. Ebenso ist die vom LaS³ unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Mottok betreute Existenzgründung dissecto zu erwähnen: dissecto bietet Sicherheitsanalysen und -diagnosen, automatisierte Lösungen sowie Schulungen und Workshops an.
